• Oberhalb von Balzers wütete einst ein Waldbrand. Heute leuchtet der herbstliche Wald.

    Oberhalb von Balzers wütete einst ein Waldbrand. Heute leuchtet der herbstliche Wald.. Bild: Rémy Kappeler

  • Zwischen Fläsch und dem Steigwald kann schon ein erstes Mal gebrätelt werden.

    Zwischen Fläsch und dem Steigwald kann schon ein erstes Mal gebrätelt werden.. Bild: Rémy Kappeler

  • Der Guschaturm war Teil einer früheren Wehranlage.

    Der Guschaturm war Teil einer früheren Wehranlage.. Bild: Rémy Kappeler

  • Von Guscha aus blickt man weit ins Rheintal hinein.

    Von Guscha aus blickt man weit ins Rheintal hinein.. Bild: Rémy Kappeler

  • Die ehemalige Walsersiedlung Guscha. Hier warten ein Restaurant und eine Besenbeiz.

    Die ehemalige Walsersiedlung Guscha. Hier warten ein Restaurant und eine Besenbeiz.. Bild: Rémy Kappeler

  • Wald, Wald und nochmals Wald – kurz nach dem Guschatobel.

    Wald, Wald und nochmals Wald – kurz nach dem Guschatobel.. Bild: Rémy Kappeler

  • Der Grenzstein Schweiz – Liechtenstein versteckt sich gut im Wald (ist aber auf der Landeskarte violett eingezeichnet).

    Der Grenzstein Schweiz – Liechtenstein versteckt sich gut im Wald (ist aber auf der Landeskarte violett eingezeichnet).. Bild: Rémy Kappeler

  • Das Naturschutzgebiet St. Katharinenbrunnen. Daneben befindet sich eine Feuerstelle.

    Das Naturschutzgebiet St. Katharinenbrunnen. Daneben befindet sich eine Feuerstelle.. Bild: Rémy Kappeler

    Fläsch — Balzers, St. Katrinabrunna • GR

    Feurige Herbstwanderung in Liechtenstein mit Aussicht aufs Rheintal

    Der flammende Wald auf dieser Wanderung brennt nicht wirklich, ausser im Herbst natürlich, da scheinen die Baumkronen in den schönsten Orange- und Gelbtönen. Doch weit hergeholt ist der Titel nicht. 1985 brannte es auf der Anhöhe zwischen St. Luzisteig und Balzers lichterloh. Es war der grösste Waldbrand in Liechtensteins Geschichte – entfacht vom Schweizer Militär. Dieses führte auf dem Waffenplatz von St. Luzisteig eine Schiessübung durch, der Föhn blies stark und nahm die Funken auf. Erst in der Nacht auf den nächsten Tag konnte der Brand des Guschawaldes gelöscht werden. Er hatte sich bis 30 Meter vor Balzers ausgebreitet. Diese Bergwanderung führt durch das ehemalige Brandgebiet. Weil der Wind hier schon ab und zu ziemlich bläst, lohnen sich gute Kleider. Von Fläsch aus wandert man durch den Steigwald auf sacht ansteigendem Weg nach St. Luzisteig. Geschichtsinteressierte besuchen dort das Militärmuseum, dann geht es ziemlich steil und kurvig auf einem Kiessträsschen aufwärts. Beim Guschaturm gibt es eine kleine Pause, auf den Turm hinauf kann man aber nicht. Nach 400 Höhenmetern erreicht man die ehemalige Walsersiedlung Guscha. Im Sommer ist die dortige Beiz an den Wochenenden bedient, ansonsten gibt es eine hübsche Besenbeiz. Der Abstieg ist technisch interessanter und anspruchsvoller und verläuft auf einem schmalen Bergwanderweg. Die erste Viertelstunde führt quer durch einen Steilhang, Seile helfen auf einem kurzen, aber besonders abschüssigen Teil. Das Guschatobel ist imposant, ebenso der junge, aber dennoch wilde Wald. Auf 753 Metern Höhe betritt man Liechtenstein, was optisch allerdings nicht erkennbar ist. Die Wanderung endet schliesslich bei St. Katharinenbrunnen mit seinem Naturschutzgebiet und einer natürlichen Schichtquelle. Balzers ist nun nicht mehr weit entfernt.

    Information

    Bistro Fläsch, 081 302 74 51, bistro-flaesch.ch

    Landgasthof St. Luzisteig, 081 302 72 22, gasthof-luzisteig.ch

    Guscha-Wirtschaft, 079 433 69 09, pro-guscha.ch

    Wanderung Nr. 2188

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Rémy Kappeler

    Fläsch
    0:00
    0:00
    St. Luzisteig
    0:50
    0:50
    restaurant
    Guschaturm
    1:15
    0:25
    Guscha
    2:05
    0:50
    restaurant
    Landesgrenze
    3:00
    0:55
    Balzers, St. Katrinabrunna
    3:45
    0:45

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    Tags

    Graubünden Südostschweiz Bergwanderung Sommer mittel T2

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