• Der Grandfey-Viadukt ist von nationaler Bedeutung – und kann durchwandert werden.

    Der Grandfey-Viadukt ist von nationaler Bedeutung – und kann durchwandert werden.. Bild: Rémy Kappeler

  • Unter den Arkaden des Viadukts bebt der Boden, wenn ein Zug obendrüber fährt.

    Unter den Arkaden des Viadukts bebt der Boden, wenn ein Zug obendrüber fährt.. Bild: Rémy Kappeler

  • Molassefelsen am Schiffenensee.

    Molassefelsen am Schiffenensee.. Bild: Rémy Kappeler

  • Die Magdalena-Einsiedelei mit den Sandsteinhöhlen.

    Die Magdalena-Einsiedelei mit den Sandsteinhöhlen.. Bild: Rémy Kappeler

  • Eingangs des Stillen Tals.

    Eingangs des Stillen Tals.. Bild: Rémy Kappeler

  • Rasten und Bräteln im Stillen Tal.

    Rasten und Bräteln im Stillen Tal.. Bild: Rémy Kappeler

  • Die Doppelrutschbahn im Stillen Tal.

    Die Doppelrutschbahn im Stillen Tal.. Bild: Rémy Kappeler

  • Stillleben am Schiffenensee.

    Stillleben am Schiffenensee.. Bild: Rémy Kappeler

    Fribourg/Freiburg Poya — Düdingen, Staumauer/Camping • FR

    Durch den Viadukt von Fribourg wandern

    Diese Wanderung erlebt man ohne Zweifel mit allen Sinnen: Wer den Eisenbahnviadukt von Grandfey betritt, während gleichzeitig ein Zug darüberfährt, spürt den Boden unter den Füssen beben. Und es rumpelt gewaltig von der Decke her. Der Wanderweg führt nämlich durch eine Arkadengalerie direkt unter den beiden Gleisen hindurch. Die Brücke wurde im 19. Jahrhundert gebaut, nachdem der Bund entschieden hatte, dass die Eisenbahnachse von Genf an den Bodensee über Fribourg führen sollte. Dazu musste das 80 Meter tiefe Tal der Saane nordöstlich der Stadt überwunden werden. Mit der Elektrifizierung des Schweizer Schienennetzes wurde die Brücke in den 1920er-Jahren dann mit Betonbögen verstärkt. Dass dabei das Metallgerüst der ersten Brücke für den Bau der zweiten wiederverwendet wurde, galt damals als technische Meisterleistung. Hat man die Brücke passiert, geht man links Richtung Schiffenen. Der Weg führt fortan immer nahe am Ufer des gleichnamigen Sees entlang. Mit einem Blick zurück kann das ästhetische Viadukt von Weitem nochmals gewürdigt werden, bevor es dann – flankiert von den steilen Molassefelsen am anderen Seeufer – Richtung Magdalena-Einsiedelei geht. Zwei Eremiten haben dort von 1680 bis 1708 grosse Höhlen in den Sandstein gehauen, die im Sommer besichtigt werden können. Bald erreicht man das Stille Tal bei Düdingen, einen idyllischen Ort für eine Rast. Feuerstellen wie auch eine originelle Doppelrutschbahn finden sich auf dem Weg zur Seebucht. Etwas weiter steht das Konzertlokal Bad Bonn. Sein Name erinnert an das Kurbad, das mit dem Bau der Staumauer Schiffenen in den 1960er-Jahren geflutet worden ist. In Allenlüften kann im Hofladen eine Glace gekauft werden, bevor es weiter Richtung Schiffenen und zum dortigen Camping geht.

    Information

    Auberge Aux 4 Vents, Granges-Paccot, 026 321 56 00, auberge4vents.ch

    Café de Grandfey, Granges-Paccot, 026 322 37 02

    Camping Schiffenen, Buvette Campolino, 026 492 02 30​, camping-schiffenen.ch

    Restaurant Seepark Schiffenen,  078 711 56 92, restaurantseepark.ch

    Wanderung Nr. 2198

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Rémy Kappeler

    Fribourg/Freiburg Poya
    0:00
    0:00
    Grandfey-Viadukt
    0:20
    0:20
    Magdalena Einsiedelei
    0:55
    0:35
    Ottisberg
    2:05
    1:10
    Stilles Tal
    2:25
    0:20
    fireplace
    Bonn
    2:45
    0:20
    Schiffenen
    3:20
    0:35
    Düdingen, Staumauer/Camping
    3:45
    0:25

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