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Entlang der Saane und umgeben von den Freiburger Voralpen Nr. 2220
Gruyères — Bulle • FR

Entlang der Saane und umgeben von den Freiburger Voralpen

Diese Wanderung verbindet das mittelalterliche Städtchen Gruyères und die Stadt Bulle. Die Tour bietet eine Mischung aus historischem Erlebnis, Stadtwandern und Idylle entlang der Saane. Gruyères erreicht man über einen kurzen, aber steilen Fussmarsch vom Bahnhof Gruyères aus. War man noch nie in diesem pittoresken Städtchen, lohnt es sich, für dessen Besichtigung etwas Zeit einzuplanen. Reicht die Zeit dafür nicht, sollte man zumindest die wunderbare Aussicht vom Schloss aus geniessen. Nach diesem historischen Erlebnis und dem steilen Abstieg steht die Überquerung der «Pont qui branle» – der wackeligen Brücke –, die eigentlich gar nicht wackelt, an. Durch die kleinen Brückenfenster kann man Blicke auf die Freiburger Voralpen erhaschen. Es geht weiter entlang der Saane durch ein erfrischendes Waldstück. Die Durchquerung von Broc erfolgt auf kleinen Strässchen, bevor es weitergeht in ein grösseres Waldgebiet vor Bulle. Durch Bulle hindurch schlängelt sich der Weg um das Schloss herum und durch die Gassen der Stadt, bevor die Wanderung am neu erstellten Bahnhof endet.
Einheimische Baukultur im Niedersimmental Nr. 2219
Därstetten — Erlenbach i.S. • BE

Einheimische Baukultur im Niedersimmental

Auf dieser voralpinen Wanderung begegnet man viel einheimischer Baukultur und wenig Menschen. Die Route, die in weiten Teilen dem Simmentaler Hausweg folgt, wartet aber nicht nur mit beeindruckender Zimmermannskunst auf, sondern verspricht auch eine fantastische Aussicht auf die noch schneebedeckten Gipfel des Berner Oberlands. Die Wanderung beginnt in Därstetten, und mit der Sonne im Rücken geht es den Hang hinauf. Schnell ist das Dorf verlassen, und statt Häuser begleiten einen nun Bachrauschen, Bärlauchgeruch und Zitronenfalter. Nun folgt man einem Terrassenweg, der ohne weitere nennenswerte Höhenunterschiede verläuft. Immer wieder bieten sich beeindruckende Ausblicke Richtung Niesen, Fromberghore und Drunegalm. Begleitet wird dieser Abschnitt von Vogelgezwitscher, ruhigen Höfen und ein paar Kühen. Kurzzeitig führt der Weg über Hartbelag, doch in Nidfluh wird man dafür gleich von vier traditionellen Häusern begrüsst, die alle im 17. oder 18. Jahrhundert erbaut worden sind. Anschliessend geht es auf Wiesen- und Waldpfaden weiter. In der Luft ziehen Mäusebussarde und Gleitschirmflieger ihre Kreise. Das letzte Wegstück führt auf einem Bergwanderweg dem Wildenbach entlang hinunter ins hübsche Dorf Erlenbach im Simmental, am Fusse des Stockhorns.
Kastanienselven, eine Hängebrücke und urbanes Flair Nr. 2218
Mörel — Brig • VS

Kastanienselven, eine Hängebrücke und urbanes Flair

Diese abwechslungsreiche Tour durch die Kastanienselven von Mörel und über die Hängebrücke Massegga sorgt für einige Höhepunkte und Nervenkitzel. Die Wanderung startet in Mörel und folgt zunächst dem Themenweg zu den Kastanienselven, die in dieser Region eine lange Tradition haben. Dort lädt ein kleiner Grillplatz mit ein paar Tischen zu einer kurzen Rast ein. Weiter führt die Wanderung durch einen verträumten Wald, entlang eines gluckernden Bächleins. Nicht selten trifft man hier auf Schwarznasenschafe, die einen interessiert mustern. Via Äbnet gelangt man zur Hohfluekapelle, die sich am Fuss einer fast senkrechten Felswand befindet und ans Ufer der Rhone grenzt. Auf dem Hennebique-Kanal geht der Spaziergang zwei Kilometer weiter bis nach Bitsch. Hier ist mit Kindern etwas Vorsicht geboten, da der Kanal nicht gesichert ist. Nach Bitsch gelangt man wieder in grünere Landschaften, und schon bald steht man vor der Hängebrücke Massegga. Die 40 Meter lange Brücke bietet einen fantastischen Blick auf das Ende der Massaschlucht. Weiter Richtung Naters führt die Route auf die Rote Meile – eine 2,5 Kilometer lange Fussgänger- und Erholungszone, die einen fast bis an das Ziel der Wanderung, den Bahnhof Brig, führt.
Bootsfahrt auf der Aare Nr. ST-343
Bern • BE

Bootsfahrt auf der Aare

Die geführte Bootsfahrt von Thun nach Bern bietet nicht nur eine abwechslungsreiche Flusslandschaft mit zahlreichen Bademöglichkeiten, sondern auch eine beeindruckende Sicht auf das Berner Alpenpanorama. Ein Zwischenhalt für Verpflegung macht die Tour zu einem echten Tagesausflug. Der krönende Abschluss bildet die Ankunft in der Stadt Bern, wo die Ausflügler vom Bundeshaus und der Berner Altstadt begrüsst werden.
Alternativ zum Klassiker Thun - Bern gibt es die Tour "Rund um Bern" mit Start in der Stadt Bern und Zielpunkt Neubrück. Diese Tour ist ruhiger und Start- und Zielpunkt befinden sich sehr nahe von der Stadt Bern und sind problemlos mit ÖV erreichbar. Die Tour ist auch gut als Halbtagestour machbar mit einer Startzeit um 15:00 Uhr.
Die Touren eignet sich besonders gut für Schulen von der Unterstufe bis zu Berufsschulen oder Gymis. Jedes Boot wird geführt und überwacht durch einen ausgebildeten und zertifizierten Bootsführer (SOA, WRF oder SRF).
Nachmittagsrunde an der Alp Grindel Nr. 2212
Gschwandtenmaad • BE

Nachmittagsrunde an der Alp Grindel

Diese einfache Rundwanderung im Rychenbachtal führt zwar zu keinem klassischen Gipfelziel, bietet aber dennoch eine grossartige Aussicht zur spektakulären Gipfelarena der Rosenlaui. Die Tour verläuft auf der Sonnenseite des Tals. 1970 wurde dort die Alp Grindel mit einer Strasse erschlossen, die lange Serpentinen aufweist und teilweise auch asphaltiert ist – ideal für Fahrzeuge, weniger attraktiv für Wanderinnen und Wanderer. Die früheren Fusswege im Alpgebiet gerieten schon bald in Vergessenheit. Nach 2020 kam es aber glücklicherweise zu einem Umschwung. In der Gemeinde Schattenhalb, auf deren Grund die Alp liegt, erinnerte man sich an die alten Pfade, legte sie frei und erklärte sie wieder zu Wanderwegen. Seither kann man an der Alp Grindel schöne historische Wege nutzen, die sich harmonisch ins Gelände fügen und sich kurvenreich in die Höhe ziehen. Statt auf hartem Asphalt oder monotonem Schotter wandert man nun über blumenreiches Weideland und wurzeldurchzogenen Waldboden. Dieses Projekt zur Verbesserung der Wanderwege wurde 2024 mit dem Prix Rando ausgezeichnet. Von der Postautohaltestelle im Talgrund geht es zunächst sanft aufsteigend zum Rufeneschärm-Schutzhüttchen, dann auf zusehends steiler werdendem Pfad über Alpweiden und durch Wald nach Mettlen. Noch vor der Alphütte schwenkt man in den Wanderweg ein, der in Richtung Chrüteren signalisiert ist. Er führt in stetem Wechsel von leichten Auf- und Abstiegen als Höhenweg talauswärts. Die Schlüsselstelle der Tour ist der Chrüterengraben. Das Bachbett ist mit grossen Steinen durchsetzt; einen eigentlichen Weg hinüber gibt es nicht, dafür steht eine quer über den Graben gespannte Metallkette als Haltemöglichkeit zur Verfügung. Wenig später gelangt man im Gebiet Untere Chrüteren an einer weiteren Alphütte vorbei, danach senkt sich der Weg talwärts. Im Abstieg via Schwendeli geniesst man grossartige Ausblicke zur scharf gezackten Silhouette der Engelhörner auf der gegenüberliegenden Talseite.
Kirchen und Kapellen im Val Capriasca Nr. 2210
Lamone-Cadempino • TI

Kirchen und Kapellen im Val Capriasca

Die Kapelle San Zeno steht auf dem gleichnamigen Monte, 240 Höhenmeter oberhalb von Lamone. Es wird die einzig nennenswerte Steigung auf dieser Wanderung sein. Von hier aus blickt man auf das Val d’Agno, auf den Flugplatz, die Autobahn und Industrie. Unweit dieser geschäftigen Welt ist diese stille Wanderung den Dörfern und Kirchen des Val Capriasca gewidmet. Von der Kapelle San Zeno geht es durch einen Birken-Kastanienwald zur 1647 erbauten Kirche San Giorgio e Maria Immacolata. Über eine majestätische Treppe verlässt man den Ort Richtung Origlio und gewinnt dann sogleich wieder einige Höhenmeter beim Aufstieg nach Ponte Capriasca mit seiner sehenswerten Kirche Sant’Ambrogio. Weiter geht es nach Vaglio. Hier steht die 1916 erbaute Jugendstilkirche Santi Antonio di Padova, Giacomo e Filippo. Über das Strässchen «in Altràda» erreicht man den Weg, der durch den Wald zur Kirche San Clemente führt. Bei anhaltender Dürre bat man hier früher um Regen. Unweit davon befindet sich der mittelalterliche Turm Torre di Redde. Auf schönem Waldweg geht es nun hinunter nach Origlio und zu seinem See. Am gegenüberliegenden Westufer findet man den Weg, der wieder steil hinunter nach Lamone führt. Derweil von oben der Monte San Zeno grüsst.
Vom Solothurner Limpachtal an die Aare Nr. 2209
Messen, Dorfplatz — Büren an der Aare

Vom Solothurner Limpachtal an die Aare

Behäbige Bauernhäuser, Miststöcke davor … doch der Eindruck trügt: Messen im solothurnischen Limpachtal ist weit mehr als ein Bauerndorf. Messen ist der wirtschaftliche Dreh- und Angelpunkt des Limpachtals. Hier gibt es ein medizinisches Zentrum, eine Bäckerei und einen Supermarkt, Gewerbebetriebe, Restaurants und ein Schwimmbad. Und hier wird intensive Landwirtschaft betrieben. An der Kirche vorbei und entlang des streng kanalisierten Messibachs wandert man über weite Felder. Nur eine Strasse stört die geradlinige Ordnung. Sie verläuft quer über die Ebene Richtung Oberramsern. Hierhin führt auch die Wanderung, die nun die Limpachebene verlässt und zum Bucheggberg hochsteigt. In Lüterswil verlässt man auch den Kanton Solothurn und wandert an der Grabenöle vorbei dem Berner Oberwil b. Büren entgegen, wo Emmentalerkäse fabriziert wird. Durch den Eichwald schliesslich erreicht man Büren an der Aare. Das Städtchen ist dank seiner 108 Meter langen Holzbrücke bis heute ein – wenn auch inzwischen beruhigter – Verkehrsknotenpunkt.
Gemütliche Wanderung durch den Regionalpark Aargau Nr. 2208
Zeihen, Stauftel — Schinznach Dorf, Oberdorf • AG

Gemütliche Wanderung durch den Regionalpark Aargau

Kaum aus dem Dorf Zeihen heraus, rattert ein Güterzug vorbei, Laster und Autos verschwinden lärmend im Bözbergtunnel. Keine Minute später jedoch umfasst die Wandernden Ruhe. Die junge Sissle fliesst leise gurgelnd. Etwas weiter oben fällt das Wasser über eine 5,4 Meter hohe Felsstufe. Es ist der höchste Wasserfall im Kanton Aargau. Der Einstieg in diese Wanderung überrascht, und abwechslungsreich geht es weiter. Da ist das eingassige Strassendorf Linn, Geschäftsstelle des Juraparks Aargau. Da verwundert es nicht, dass man hier auf Teiche, Holz-, Lesesteinhaufen, Hochstammbäume und Hecken trifft, alles Strukturen, die von einem sorgfältigen Umgang mit der Natur zeugen. Höhepunkt in Linn aber ist die 800-jährige Linner Linde. Weiter geht es zum Linnerberg, von wo aus das industrielle Aargau beeindruckt. Bei der Waldlichtung Möösere schweift der Blick auf die mit Buchenwäldern bestockten Hügel, aus denen mittelalterliche Burgruinen ragen. Und schliesslich führt ein mit Mauern aus Jurakalk gestützter Weg entlang von Rebbergen ins Dorf Schinznach und zur Busstation. Ein Rundgang durchs Dorf vor der Heimreise lohnt sich.
Auf Walserpfaden durch Obersaxen Nr. 2207
Obersaxen, Meierhof Post — Obersaxen, Friggahüs • GR

Auf Walserpfaden durch Obersaxen

Die Berge der Surselva glitzern in der Morgensonne. Obersaxen aber liegt noch im Schatten. Davon und von den guten Schneeverhältnissen profitiert diese Winterwanderung. Sie führt vom Weiler Meierhof zum Weiler Friggahüs und ist nur eine von vielen Winter- und Schneeschuhwanderungen, die Obersaxen zu bieten hat. Auf der Wanderung kann die für die Walser typische Baukultur bestaunt werden. Denn Obersaxen wurde im Mittelalter von Walsern besiedelt und ist bis heute eine deutschsprachige Enklave in der sonst rätoromanischen Surselva. Die Wanderung startet auf der Meierhoferstrasse talauswärts in Richtung des Ortsteils Markal. Hier macht der Weg eine Spitzkehre und steigt zur Chlinga ab, wo er den St. Petersbach quert und dann zum Weiler Giraniga ansteigt. Der Weg quert hier die Autostrasse. In mehreren Kehren geht es nun stetig aufwärts bis Ober Huot. Auf der für die Winterwanderung präparierten Waldstrasse steigt man zur Busstation Friggahüs ab, nahe dem Weiler St. Martin, der ganz im Stil der Walser gebaut ist.
Auf historischem Weg ins Muotatal Nr. 2205
Hoch-Ybrig, Talst. Laucheren — Oberberg St. Karl • SZ

Auf historischem Weg ins Muotatal

Es gibt Verkehrswege, die seit Urzeiten begangen werden. Einer davon ist der «Alte Schwyzerweg» von Einsiedeln nach Schwyz. Ihm folgt diese Winterwanderung ab Oberiberg bis zur Ibergeregg. Im Sommer führt der Weg über sumpfige Moore umgeben von Wald. Er ist darum mit Strukturen gesichert. Im Winter aber liegt er unter Schnee. Die Moore bieten jetzt Unterschlupf für Wildtiere. Tafeln mahnen, deren Lebensraum zu respektieren und die Pisten und Wege nicht zu verlassen. Auf der Ibergeregg dann vergnügen sich Familien beim Skifahren. Der «Alte Schwyzerweg» führt auf direktem Weg nach Schwyz. Diese Winterwanderung aber geht aussichtsreich via Oberberg nach St. Karl im Muotatal und schliesst mit zwei Seilbahnfahrten ab. Die erste Seilbahn fährt von der Bergstation St. Karl nach Illgau, von da führt ein kurzer Fussmarsch zur Bergstation der Luftseilbahn Illgau-Ried.
Panoramawanderung über verschneite Hochmoorflächen Nr. 2204
Zweisimmen, Sparenmoos — Zweisimmen, Site Alp • BE

Panoramawanderung über verschneite Hochmoorflächen

Zweisimmen ist das Tor zur weltbekannten Region Gstaad-Saanenland. Oberhalb des heimeligen Dorfes liegt auf einer Terrasse mit mehreren lang gezogenen Hügeln das Sparenmoos. Die aussichtsreiche Winterwanderung über das Hochmoor beginnt bei der Bushaltestelle Zweisimmen, Sparenmoos. Der Weg in Richtung Hüsliberg steigt leicht an. Dieser Abschnitt wird von einer spektakulären Aussicht auf das Simmental, das Saanenland und die Waadtländer Alpen begleitet. Den mächtigen Grat Hundsrügg vor Augen, folgt man dem ansteigenden Weg zum Hüsliberg, dem ersten Wendepunkt der Wanderung. Hochmoore und mächtige Tannen im Winterkleid breiten sich vor den Augen aus. Dem Waldrand entlang und über verschneite Hochmoorflächen geht es zurück zur Bushaltestelle Sparenmoos und über den Grat des Sparenmoos zur Site Alp – einem idealen Ort für eine gemütliche Rast. Die Gaststube ist rustikal und gemütlich eingerichtet; serviert werden typische Schweizer Spezialitäten wie Käsefondue. Von hier geniesst man eine herrliche Aussicht auf die verschneiten Gipfel von Wildstrubel, Wildhorn und Les Diablerets. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt der Wanderung, der Bushaltestelle Zweisimmen, Site Alp.
Schneeschuhwandern im freiburgischen Wintersportparadies Nr. 2202
Les Paccots, Les Rosalys • FR

Schneeschuhwandern im freiburgischen Wintersportparadies

Die Skistation Les Joncs-Corbetta ist ein Vergnügen für Jung und Alt. Hier erfreuen sich Kinder am Schlitteln und stehen das erste Mal auf den Skiern. Etwas Geübtere fahren mit dem Tellerlift bis unter den Gipfel der Corbetta, wo die Erwachsenen auf Schneeschuhen von Süden her aufsteigen. Der Schneeschuhtrail hinauf zur Corbetta ist bequem zu gehen. Von der Busendstation Les Rosalys steigt er zum gleichnamigen Restaurant auf. Schon bald hört man Kinderstimmen. Sie verraten: Das Skigebiet ist ganz nah. Kurz nach dem Parkplatz verlässt der Trail die Strasse rechts und führt querfeldein. Wo eine Alphütte in Sicht ist, nimmt er die Spur links hinunter zum Wald und folgt dann rechts dem Strässchen zur Hütte der Alp La Tornare. Hundert Meter weiter geht es stramm zur Hütte der Alp Vuichouda hinauf und weiter zum Gipfelziel. Die Sicht reicht nun vom Moléson über den Dent de Lys bis zum Mont-Blanc und dem Chablais. Im Abstieg von der Corbetta trifft der Trail auf die Skiwelt und deren Lifte. Zwischen Wald und Skilift geht es hinunter zum Lac des Joncs. Via Les Rosalys erreicht man wieder die Busstation.
Winterfreuden auf dem Dahu-Pfad Nr. 2201
Anzère, télécabine

Winterfreuden auf dem Dahu-Pfad

Der Dahu ist ein Fabelwesen. Er ähnelt Gämsen und ist auch als «Hanghuhn » bekannt. Sein wichtigstes Artmerkmal sind die ungleich langen Läufe: Auf einer Körperhälfte sind sie kürzer. Die Legende unterscheidet zwischen links- und rechtsläufigen Dahus. Hier in Anzère ist dem Dahu eine Winterwanderung gewidmet. Sie startet und endet bei der Endstation der Buslinie Sion–Anzère. Bestens ausgeschildert folgt der Trail den verschneiten Wald- und Alpstrassen zu den schneebedeckten Alpweiden von Ayent und Arbaz. Via Les Grillesses kehrt der Trail schliesslich zum Ausgangspunkt in Anzère zurück. Die Dahu-Winterwanderung ist ein Beispiel dafür, wie sich viele verschiedene Wintersportarten einen Weg teilen. Immer wieder quert der Winterwanderweg die Piste. Dabei ist Vorsicht angesagt: Je nach Schneeverhältnissen können diese Pistenabschnitte hart und gefroren sein. Dann sind Stöcke oder Steighilfen von Vorteil.
Wanderung vom Col du Pillon an den Arnensee Nr. 2130
Col-du-Pillon — Feutersoey • VD

Wanderung vom Col du Pillon an den Arnensee

Der Col du Pillon verbindet die beiden Kantone Bern und Waadt. Beliebt ist er im Sommer bei Töfffahrern und im Winter bei Skifahrerinnen, die auf den Strassen oder auf dem Glacier ihren Kick suchen. Doch der Col du Pillon ist auch Ausgangspunkt für ruhigere und wunderschöne Wanderungen – so wie die Tour über den Arnensee nach Feutersoey. Direkt hinter der Talstation Glacier 3000 startet diese Wanderung. Der Pfad schlängelt sich zu Beginn steil über Wurzeln in die Höhe. Die erste Verschnaufpause folgt bereits kurze Zeit später am Lac Retaud. Wer mag, streckt kurz die Füsse ins kühle Nass oder trinkt einen Kaffee mit Blick auf den kleinen See. Danach geht es über Wiesen weiter, immer wieder im Austausch mit Kühen und anderen Wandernden. Das Ziel: Der Col de Voré. Dort warten ein namensloser See, ein prächtiges Bergpanorama und Natursteinmauern, die die Kantonsgrenze zwischen dem Waadtland und Bern markieren. Nun beginnt der Abstieg ins Tschärzistal. Erst gemächlich, wird der Weg immer steiler. Bald schon schimmert in der Tiefe «die Perle des Saanenlands», der Arnensee. Spätestens hier ist es mit der Ruhe für den Moment vorbei, denn der Stausee ist ein beliebtes und wunderschönes Ausflugsziel. Ein Duft nach frisch grillierter Cervelat liegt in der Luft, auf und im See tummeln sich Schwimmerinnen, Angler, Pedalofahrer und SUPler. Die Stimmung ist fröhlich, die Laune gut. Wer nicht selbst grillieren mag, verköstigt sich mit einer Bratwurst oder eine Portion Pommes im «Huus am See». Zwar mit schwerem Magen, aber erfrischt nach einem Sprung in den See, folgen 200 Höhenmeter Aufstieg. Die Anstrengung verschwindet aber zum Glück vor dem Idyll des Moors. Kurzzeitig fühlt man sich in den hohen Norden versetzt ob der Holzstege, die für trockene Füsse sorgen. Nach den Höhenmetern folgt der letzte Abstieg zurück nach Feutersoey, von wo aus der Bus zurück zum Col du Pillon fährt oder man den Rückweg nach Gstaad oder nach Hause antritt.
Badeausflug zum Wäspenseeli Nr. 2128
Unterschächen, Ribi — Wannelen • UR

Badeausflug zum Wäspenseeli

Quietschend öffnen sich die Türen des Postautos und kühle Morgenluft strömt den Wanderlustigen entgegen. Für den Badeausflug zum Wäspenseeli lohnt es sich, früh aufzustehen, denn die bevorstehenden Badefreuden müssen verdient werden: Auf dem Programm stehen 1200 Höhenmeter Aufstieg und eine gesamte Wanderzeit von etwas über fünf Stunden. Von Unterschächen (Ribi) führt der Weg sanft ansteigend entlang der Vorder Schächen bis nach Äsch, wo das Donnern des mächtigen Stäubifalls nicht zu überhören und übersehen ist. Bald wird der gut markierte Wanderweg steiler und nach einer weiten Kehre werden in knapp drei Stunden Wanderzeit die Hütten der Oberalp auf 1830 m erreicht. Das Alpbeizli bietet verschiedene Durstlöscher sowie Kaffee und Kuchen an, und anschliessend lädt das Alpmuseum zum Besuch ein: Die über 200-jährige, schön eingerichtete und mit traditionellen Gegenständen und Gerätschaften ausgestattete Alphütte vermittelt einen kleinen Einblick in das einfache und anstrenge Leben der Älplerfamilien. Unter der mächtigen Felswand der Griessstöcke geht es weiter über Alpweiden zum Wäspenseeli auf 2145 m (ohne Namen auf der Landkarte). Das smaragdgrüne klare Wasser lockt nach dem schweisstreibenden Aufstieg zum Bade und zu einer zünftigen Mittagspause. Beim Abstieg ist beim Wanneler Butzli etwas Vorsicht geboten, denn die kurze Passage ist abschüssig und könnte bei Nässe heikel sein. Nachdem diese Schlüsselstelle geschafft ist, geht es aussichtsreich, immer die markanten Schächentaler Windgällen im Angesicht, hinunter zur Alp Wannelen. Der Besuch im Alpbeizli verkürzt die Wartezeit auf die nächste Seilbahn, die halbstündlich zurück nach Unterschächen fährt.
Wilde Wasser auf der Via Albula Nr. 2132
Preda — Spinas • GR

Wilde Wasser auf der Via Albula

Die Via Albula/Bernina führt auf ihrer sogenannten Königsetappe von Preda nach Spinas im Val Bever (GR). Beeindruckend ist die Alpseenlandschaft auf dem Crap Alv, spektakulär der Blick vor dem steilen Abstieg ins Val Bever. Die Wanderung startet in Preda, sieben Kilometer oberhalb von Bergün, das man mit dem Zug von Chur aus erreicht. Die Bahnlinie ist von der UNESCO als Welterbe zertifiziert, sodass schon die Anreise zur Wanderung ein Erlebnis ist. Vom Bahnhof Preda aus führt die Wanderung rasch in den Wald. Im Schatten steigt man auf in Richtung Albulapass, vorbei am lieblichen Palpuognasee. Wer bereits eine Pause einlegen möchte, findet hier viele schöne Picknickplätze. Der weitere Weg führt mittels Holzstege über viele Bäche und über Alpweiden. Die Bäume lichten sich je weiter man ansteigt. Zweimal quert man die Passstrasse, bevor der Weg kurz vor der Passhöhe nach rechts in ein Seitental abzweigt. Hier eröffnet sich einem ein mit jedem Schritt fantastischerer Blick auf den Lajets digl Crap Alv. Der Bergsee liegt unter einem steil abfallenden Hang, und ist in eine hügelige, schroffe Alpinlandschaft eingebettet. Von hier aus nimmt man den Schlussanstieg zur Fuorcla Crap Alv unter die Füsse, ein stetiger Anstieg auf einem gut ausgebauten Weg. Richtiggehend spektakulär dann ist der Anblick in Richtung Engadin von der Fuorcla auf 2466 M. ü. M. aus. Der wilde Fluss Beverin schlängelt sich durch das Val Bever, soweit das Auge in beide Talrichtungen sieht. Steil abfallende Hänge und majestätische Gipfel runden das imposante Bild ab. Schnell ist aber wieder Konzentration statt Weitblick gefragt: Der Abstieg ins Tal ist nicht zu unterschätzen: Er ist steil, rutschig und exponiert und geht mit 700 Metern Höhenunterschied in die Beine. Belohnt wird man auf dem Talboden mit der idyllischen Flusslandschaft, die zum Picknicken und Kühlen der Füsse im wilden Beverin einlädt, bevor in Spinas die Wanderung endet und man wieder die Albulabahn besteigt.
Umwelt Arena Spreitenbach – der Nachhaltigkeit auf der Spur Nr. ST-373
Spreitenbach • AG

Umwelt Arena Spreitenbach – der Nachhaltigkeit auf der Spur

Staunen und lernen, wie man nachhaltig lebt. Die Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach erfüllt als gemeinnützige Stiftung einen Bildungsauftrag zu allen Bereichen der Nachhaltigkeit und der erneuerbaren Energien. Schulen und Lernende lernen im Kompetenzzentrum für Umwelt- und Energiefragen die innovativsten Ideen von führenden Schweizer Firmen, Verbänden, Hochschulen und Forschungsanstalten kennen. Guides helfen auf Themenführungen, auch komplexere Zusammenhänge der Nachhaltigkeits- und Umweltthemen zu erfassen. Die Ausstellungswelten sind interaktiv - da macht das Lernen richtig Spass! Für Lehrpersonen bieten wir erstklassigen Stoff für den Unterricht zum Thema Nachhaltigkeit. Und auf unserem 300m langen Indoor Parcours können diverse E- und Funfahrzeuge testgefahren werden.

Zeitplan

Mittagessen
Picknick auf dem Indoor-Picknick-Platz der Umwelt Arena oder Verpflegung im Restaurant KLIMA in der Umwelt Arena
Link zu Website
https://www.umweltarena.ch
Chüe und Risihorn, über Bellwald Nr. 2125
Furggulti — Richinen/Flesche • VS

Chüe und Risihorn, über Bellwald

Diese Wanderung mit Aufstieg zu einem kleinen Gipfel bietet einen grossartigen und weitreichenden Panoramablick über die Alpen. Der Schlussaufstieg zum Risihorn setzt solide Bergerfahrung voraus. Man kann die Tour aber auch ohne diese Etappe machen. Von Bellwald aus gelangt man mit der Seilbahn bis auf über 2500 m Höhe. Der Weg führt von der Bergstation Furggulti aus zunächst über eine steinige Weide. Wir empfehlen, der Signalisation zum atemberaubenden Aussichtspunkt Chüe zu folgen. Nach einer kurzen Pause geht es von dort aus zurück bis zur letzten Abzweigung und weiter in Richtung Risihorn. Man wandert zunächst gemächlich über eine flache Gratkante. Dann wird der Weg steinig und immer steiler. Dabei begegnet man Schwarznasenschafen und blickt tief hinunter auf die prächtigen Bergseen, zu denen man im Anschluss hinabsteigt. Die letzten Meter sind anspruchsvoll, jedoch nicht schwindelerregend. Sie sind mit Seilen abgesichert. Auf dem Gipfel werden die Wandernden mit einem herrlichen 360°-Grad-Panorama belohnt. Nach diesem Aufstieg (den man auch weglassen kann) führt die Wanderung hinunter zu den Seen: zuerst zum Wirbulsee und zum Lengsee, dann, nach einer Kurve am Fusse des Honeggerhorns, zum Mittelsee und zum Spilsee. Dort gibt es traumhafte Picknickplätze! Das letzte Stück der Wanderung verläuft am Unnera-Bach entlang und bietet einen wunderschönen Blick über das Gommer Hochtal. Noch eine kurze Strecke, dann gelangt man zur Endstation, dem Sessellift Richinen (Flesche), neben dem Bergrestaurant Hasestall und seiner grosszügigen Terrasse.
Wanderung durch die Moore der UNESCO Biosphäre Entlebuch Nr. 2184
Rossweid • LU

Wanderung durch die Moore der UNESCO Biosphäre Entlebuch

In keiner anderen Region der Schweiz sind so viele Moore in grossflächigen, zusammenhängenden Moorlandschaften erhalten geblieben wie in der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Viele seltene Pflanzen- und Tierarten gedeihen hier, wie etwa der Sonnentau, eine insektenfressende Pflanze oder der Hochmoor-Perlmutterfalter. Beim Hochschweben mit der Gondelbahn auf die Rossweid, dem Startpunkt der Wanderung, leuchten im Westen die weissen Karstfelder der Schrattenfluh. Wenige Schritte von der Bergstation entfernt führt die Wanderroute zuerst als interessanter Rundgang durch das nahgelegene Moorgebiet mit seinen eindrücklichen Bergföhren, herbstlich verfärbten Gräsern, Torfmoosen und Zwergsträuchern. Nach einem kurzen Abschnitt auf einem Alpsträsschen zweigt vor der Schwarzenegghütte ein Pfad ab Richtung Blattenegg. Bei diesem Passübergang ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht, und der steile Brienzergrat ist zum Greifen nah. Der Abstieg führt auf einem Alpsträsschen an den Weidegebieten von Blatteschwand vorbei und wieder sanft aufsteigend zur Picknickstelle bei der Alp Salwide. In leichtem Auf und Ab führt der Wanderweg an Flachmooren vorbei und durch farnreichen Wald zur Bergstation Rossweid zurück. Bis spät im Herbst blühen am Wegrand noch vereinzelte rote Weidenröschen und weisser Moor-Geissbart.
Wanderung auf die Vudalla im Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut Nr. 2183
Plan-Francey — Neirivue • FR

Wanderung auf die Vudalla im Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut

In der Gegend um den Moléson tragen viele Alpgebäude hübsche Schindeldächer aus Fichtenholz. Diese Dächer können grosse Schneelasten tragen, sind langlebig und erst noch kostengünstig, denn Fichten wachsen gleich vor der Tür. Diese typischen Schindeldächer sind ein Kulturgut des Regionalen Naturparks Gruyère Pays d’Enhaut. Von Plan-Francey aus führt der Wanderweg der Ostflanke des Moléson entlang zu einem kleinen Pass bei Gros-Moléson. Mit grossartigem Panorama auf das Greyerzerland, und auf die Freiburger und Waadtländer Alpen geht es auf einem breiten, langgezogenen Rücken weiter. Nach einem kurzen Abstieg in einen Einschnitt, folgt ein letzter, kurzer Aufstieg auf den lohnenden Aussichtsgipfel der Vudalla. Bis 2001 standen hier oben noch ein Restaurant und die Bergstation eines Sessellifts, die im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung zurückgebaut wurden. Der Abstieg verläuft zuerst auf gleichem Weg zurück und dann in steileren Kehren hinunter zu den Alpgebäuden bei Lè Vèrdzâ. Bei Chalet du Milieu verleitet ein Strässchen zum Abstieg. Doch der Wanderweg führt als Pfad hinter der Alphütte weiter nach Chalet Neuf. Auf dem weiteren Abstieg nach Neirivue warten nochmals kurze, steilere Wegabschnitte.
Wanderung zum Schaplersee im Landschaftspark Binntal Nr. 2182
Binn, Fäld — Binn, Dorf • VS

Wanderung zum Schaplersee im Landschaftspark Binntal

Der Landschaftspark Binntal liegt zwischen dem Rhonetal und der Grenze zu Italien. Dank besonderen geologischen und topografischen Verhältnissen kommen viele Arten schweizweit nur hier vor. Im Parkgebiet gibt es zudem wertvolle Kulturlandschaften wie Kapellen, Speicher oder Stadel. Ausserdem ist das Binntal bekannt für seinen Reichtum an Mineralien. Auf der ganzen Wanderung gibt es immer wieder Abschnitte, auf denen Trittsicherheit erforderlich ist. Die Wanderung beginnt mit einem steilen Anstieg mit hohen Tritten auf einem wurzelreichen Pfad, der sich den farbigen Bergwald hochwindet. Nach der kleinen Waldlichtung bei Mässerchäller lässt der Wanderweg nach Dri Stafle den Wald hinter sich und ermöglicht einen Blick auf die verschneiten, schroffen Gipfel an der Grenze zu Italien. Über Weiden geht es weiter zum Hockbode und zum höher gelegenen, in einer Geländemulde verborgenen Schaplersee. Unterwegs reicht die Aussicht an den eindrücklichen Erosionsanrissen des Breithorns vorbei bis zu den vergletscherten Berner Alpen. Der Abstieg verläuft zuerst auf gleichem Weg zurück, dann in leichtem Auf und Ab dem Berghang entlang zur Alp Salzgeb. Von dort führt ein schmaler, stellenweise von Erdrutschen beeinträchtigter Pfad, steil durch den Wald hinunter nach Binn.
Wanderung der Calancasca entlang im Parco Val Calanca Nr. 2181
Arvigo, Paese — Rossa • GR

Wanderung der Calancasca entlang im Parco Val Calanca

Der Parco Val Calanca im Misox ist der erste Naturpark im italienischsprachigen Gebiet und der kleinste in der ganzen Schweiz. Seine Kennzeichen sind wilde, unberührte Natur, harmonisch verbunden mit jahrhundertealter Kulturlandschaft. Mit Trockenmauern terrassierte Äcker, Kastanienselven und traditionelle Siedlungen zeugen von der harten Arbeit der Vorfahren und werden sorgfältig gepflegt. Diese eher kurze Wanderung beginnt in Arvigo, einem Ort, wo seit über hundert Jahren Gneis abgebaut wird, der zu wetterfesten Tischen und Sitzbänken für den Gartenbereich verarbeitet wird. Von hier aus folgt man einem schmalen Pfad, der von eindrucksvollen Felsblöcken gesäumt wird, bis nach Selma. Auf diesem Wegabschnitt muss man wegen Steinen und Platten auf den Boden schauen, ab und zu Steintreppen auf- oder absteigen und etwas Trittsicherheit auf unebenem Untergrund haben. Der Wanderweg ist hier etwas wilder, aber nirgends ausgesetzt oder mit Absturzgefahr. Danach führt der Wanderweg teilweise durch Wald und über Weiden, an eindrücklichen Felsen vorbei bis zum Wasserfall bei Augio. Schon am Morgen wärmt hier angenehm die Herbstsonne, während der untere Teil des Tals noch im Schatten liegt. Begleitet vom Rauschen der Calancasa geht es weiter der Talstrasse entlang nach Rossa. Im Dörfchen angekommen lohnt sich ein Rundgang durch die von hübschen Steinhäusern gesäumten Gassen. Hier wächst die einzige Linde im ganzen Calancatal, die sogenannte Freiheitslinde.
Auf den Munt la Schera im Nationalpark Nr. 2180
Buffalora P10 — Il Fuorn P6 • GR

Auf den Munt la Schera im Nationalpark

Kurz nachdem Schweden 1909 mit dem Sarek-Nationalpark den ersten Nationalpark in Europa gegründet hatte, folgte die Schweiz am 1. August 1914 mit dem zweiten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein grosser Teil des heutigen Nationalparkgebiets durch intensive Nutzung ausgebeutet und kahlgeschlagen worden. Doch dank des strengen Schutzes konnte sich bis heute wieder ein einzigartiger Reichtum an Pflanzen- und Tierarten entwickeln. Auf dieser Wanderung stehen die Chancen gut, Huftiere wie Hirsche, Gämsen oder Steinböcke aus naher Distanz zu beobachten, da die Tiere hier nicht gejagt werden. Bei Buffalora führt der Wanderweg durch das Bachbett der Ova dal Fuorn und weiter hoch zur Alp Buffalora. Am Fuss des Munt Chavagl mit seinen auffälligen Erdströmen beginnt das Nationalparkgebiet. Die gut markierte Wanderung bietet immer wieder wunderbare Ausblicke über herbstlich verfärbte Lärchenwälder und Gipfel. Spätestens auf dem Munt la Schera lohnt sich ein Blick in den Himmel, wo regelmässig Bartgeier kreisen. Hinter dem türkisfarbenen Wasser des Stausees im Livignotal leuchten die verschneiten Gipfel im Berninagebiet. Der zu Beginn etwas steilere Abstieg über lockeres Geröll erfordert Trittsicherheit. Nach der Alp la Schera führt der Wanderweg durch einen Föhrenwald hinunter nach Il Fuorn.
Auf dem Wolfsschluchtpfad im Naturpark Thal Nr. 2179
Welschenrohr, Zentrum • SO

Auf dem Wolfsschluchtpfad im Naturpark Thal

Das Gebiet des Naturpark Thal umfasst eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete der Schweiz. In der sanften, naturnahen Landschaft des Solothurner Kettenjuras leben viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Diese Wanderung verbindet wilde Natur und gepflegte Kulturlandschaft, wie sie als Kombination typisch ist für den Naturpark Thal. Abschnittsweise ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Mit Blick auf eindrückliche Felsen führt der Wanderweg von Welschenrohr den Sonnenhang hoch. In einem aussichtsreichen Bogen an zwei Bergwirtschaften und der Pestkapelle bei Mieschegg vorbei führt die Wanderung schliesslich in die Wolfsschlucht hinein. Kaum ein anderer Fluss im ganzen Jurabogen fliesst durch eine ähnlich tief eingeschnittene Schlucht wie hier der Wolfbach. Sein Wasser hat das Kalkgestein im Verlauf von Jahrtausenden auf eindrückliche Art erodiert. Der Wanderweg führt über Stege, Treppen und schmale Pfade durch die Schlucht. Bei der nächsten Abzweigung leitet der Wanderweg wieder aus der Schlucht hinaus. Bald ist Welschenrohr erreicht. Nahe der Bushaltestelle gibt es Gelegenheit zum Einkaufen, Einkehren und Schmökern in einem grossen Bücherschrank.
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