Sentieri Svizzeri | Proposte escursionistiche • Sentieri Svizzeri

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Rundtour über den Rämisgummehoger Nr. 1859
Wiggen, Egghus — t • LU

Rundtour über den Rämisgummehoger

Rämisgummen. Naturfreunde kommen ins Schwärmen, wenn sie den Namen der lieblichen Anhöhe zwischen dem Berner Emmental und dem Luzerner Entlebuch hören. Der Rämisgummehoger ist im Frühling ab März übersät mit Krokussen. Sie gedeihen so üppig, dass man kaum weiss, wo man hinstehen soll. Nicht nur Menschen fliegen auf die hübschen Blumen mit der charakteristischen trichterförmigen Blüte. Auch die Bienen sind wild auf Krokusse, gehören sie doch zu den ersten blühenden Pflanzen im Jahr. Für die Insekten ist ein reichhaltiges Nahrungsangebot essenziell – eines, das übers ganze Jahr zur Verfügung steht. In den Blüten sammeln Bienen Pollen für die Aufzucht ihrer Jungen und Nektar für die eigene Energie. Und ganz nebenbei befruchten sie 80 Prozent unserer Nahrungs- und Blütenpflanzen und sorgen dafür, dass wir einen reichhaltigen Tisch mit Obst, Gemüse und Beeren vorfinden. Der Rämisgummehoger lässt sich nicht einfach so erwandern, besonders wenn man im luzernischen Wiggen losläuft. Zweimal will der Binzberg überquert werden, einmal zu Beginn und einmal am Schluss der Tour. Die Passage ist nötig, um ins Schärligbad zu gelangen, den Ausgangspunkt der Rundwanderung. Diese führt über aussichtsreiche Höhen und vorbei an stattlichen Bauernbetrieben zum Bergrestaurant auf Geisshalden und danach auf den krokusbeladenen Rämisgummehoger. Die meisten Blumen wachsen aber nicht hier, sondern auf der Wiese am Hinterrämisgummen, 20 Wan- derminuten weiter. Über den Pfyffer und die Balmegg schliesst sich nach einem steilen, ruppigen Waldabstieg im Schärligbad die Runde. Nicht aber die Tour: Der Binzberg bittet jetzt zum zweiten Besuch des Tages.
Blütenreicher Aufstieg zum Wildspitz Nr. 1860
Steinen — i • SZ

Blütenreicher Aufstieg zum Wildspitz

Früher gab es zwischen Steinen und dem Lauerzersee ein Meer von Obstbäumen. Es muss wundervoll ausgesehen haben! Doch Siedlungsbau und Viehwirtschaft haben die Bäume zum Verschwinden gebracht. Auch die Politik hatte ihren Anteil daran: In der Region wurde viel Schnaps produziert – und zu viel konsumiert. So sind es heute nur noch einige Inseln mit Obstgärten, die im April weiss leuchten. Schon am Bahnhof in Steinen kann man auf der Ebene Kirsch- und Apfelbäume in voller Blüte bewundern. Die ersten 400 Meter auf dem Trottoir sind schnell gegangen, und schon geht es rechts in den Wald und bergauf zur Sprachheilschule Steinen. Hier nimmt man den zweiten Weg rechts. Auf den nächsten Metern muss man etwas aufpassen, um den Weg nach rechts nicht zu verpassen. Er verlässt bald den Wald und führt zwischen blühenden Obstbäumen hindurch. Nach einem kurzen Strassenstück geht es auf einem Naturweg weiter aufwärts. Bald schon unterquert der Weg eine Eisenbahnbrücke, weiter geht es aufwärts entlang von Wiesen und Wäldern, bis man die wunderschön gelegene Obhegkapelle erreicht. Ein letzter Anstieg steht an, und der Wildspitz ist erreicht. Die Aussicht von diesem frei stehenden Gipfel aus ist wunderbar, und mit einer Pause im Gasthaus Wildspitz kann man diesen Genuss gut verlängern. Beim Abstieg führt der Weg erst dem Grat entlang, den Mythen entgegen. Bei der Langmatt gibt es eine sehr schöne Grillstelle, etwas weiter unten liegt die Alpwirtschaft Halsegg. Der Weg ist jetzt steil, und man sieht schon bald das Ziel, Sattel Bahnhof. Doch vorher gibt es auf der Alp Schuelersstock nochmals blühende Obstbäume zu bewundern.
Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina Nr. 1857
Bodio TI — e • TI

Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina

Il primo tratto si snoda su una strada asfaltata attraverso il paese di Bodio, dove c’è ben poco traffico come in tutti i borghi leventinesi da quando è stata costruita l’autostrada negli anni ’80. Da Personico si sale lungo un sentiero e brevi tratti asfaltati attraverso nodosi castagneti tipici del Ticino. Il sentiero serpeggia attraverso il ripido bosco e oltrepassa un ponte in pietra fino a raggiungere il punto più alto dell’escursione dove si trova il primitivo borgo di Faidal. Persino in questo luogo ci si imbatte in una chiesetta in fondo al paese, dalla quale si gode di una fantastica veduta nella Valle Leventina. Si scende per uno stretto sentiero attraverso boschi e prati, passando per casolari e ruderi isolati. Poco al di sopra di Monda vale la pena allontanarsi dal sentiero per scoprire una cascata. Passando accanto a un oratorio, il percorso si snoda su gradini, che con il tempo umido sono scivolosi e richiedono calzature adeguate, fino a Giornico, il paese delle sette chiese, un tempo centro politico e religioso della Leventina. La veduta sulle tre chiese di San Nicolao, una delle chiese più antiche del Ticino, di San Michele e di Santa Maria del Castello lascia di stucco. Oltrepassando un antico ponte romano si attraversa il fiume Ticino e si raggiunge il centro del paese.
Einzigartiger Morteratschgletscher Nr. 1797
Morteratsch — t • GR

Einzigartiger Morteratschgletscher

Die Legende besagt, dass die arme Seele der Annetta den Tod ihres Verlobten Aratsch in einer Gletscherspalte mit den Worten: «Mort Aratsch» (Aratsch ist tot) beklagte. Die genervten Sennen auf der Alp setzten Annettas Spuk mit einem Fluch ein Ende. Da wälzte sich der Gletscher vom Berg hinunter durchs Tal und begrub alles unter seinen Eismassen . Heute scheint dieser Fluch gebannt, denn der Morteratschgletscher zieht sich schnell zurück (von 1900 bis 2017 um 2.5 km!). Beim Hotel Morteratsch lenkt einen der Winterwanderweg über das Gleis durch ein abstraktes Tor in Richtung eines offenen Waldes. Den Fluss Ova da Morteratsch stets zu seiner Linken, führt der Pfad ohne grosse Höhendifferenz ins Val Morteratsch. Die markanten, bis 4000 Meter hohen Bergformationen wie Piz Bernina, Piz Argient oder Piz Zupò und links auch Chapütschol, bleiben stets in Sicht. Näher bei den Eismassen bemerkt man, dass die Anzahl Bäume weiter abnimmt. Grund dafür ist der Rückzug des Gletschers: Je näher am Gletscher, desto weniger lang hat die Vegetation Zeit zu wachsen. Hier kommt es nicht selten vor, dass sich Winterwandernde und mit Langläufer den Weg teilen müssen. Auf dem letzten Teil der Winterwanderung entdeckt man in immer kleiner werdenden Intervallen Schilder mit Jahreszahlen. Diese repräsentieren den Standort der Gletscherzunge im jeweiligen Jahr. Das dramatische Ausmass des Gletscherschwundes in den letzten Jahrzehnten wird so anschaulich visualisiert. Nach insgesamt 127 Höhenmetern kommt man am finalen Aussichtspunkt auf das Gletschermassiv und die umliegenden Berge an. Übrigens war hier der Stand des Gletschers 2015. Auf der gleichen Route geht es zurück zum Hotel Morteratsch. Bei der Talstation Diavolezza in Pontresina gibt es seit Oktober 2020 eine Virtual Reality-Installation, welche den Klimawandel thematisiert und aufzeigt, wie die Zukunft der Gletscherwelt aussehen könnte.
Hoch über dem Brienzersee Nr. 1841
Planalp — z • BE

Hoch über dem Brienzersee

Eine alte Wanderweisheit besagt, dass man nie mit Kindern entlang einer Bergbahn wandern soll, weil dies die Kinder demotiviert. Das ist am Brienzer Rothorn nicht so. Erst fährt man mit der stampfenden, dampfenden Bahn bis zur Mittelstation Planalp. Und während des Abstiegs ist die Lokomotive eine Attraktion, die man immer wieder gerne antrifft. Im Berghaus Planalp mit der wunderschönen Aussicht auf den Brienzersee lässt es sich aber zuerst trefflich ruhen. Oder gar nachtessen und übernachten bei Kerzenschein, denn das Haus hat keinen Strom. Der Brienzersee liegt einem zu Füssen, und je nach Tageszeit ändert sich seine Farbe von Tiefblau zu Türkis. Nun geht es bergab, zahlreiche Kehren führen durch den schattigen Wald. Bei Gäldried wandert man für kurze Zeit dem Gleis entlang und erlebt mit Glück die Dampfbahn hautnah. Dann verschwindet sie im Wald, um kurze Zeit in einem Felsenfenster weit oben wieder zum Vorschein zu kommen. Man nimmt Abschied von der Bahn, verlässt deren Geleise und wählt den Weg hinab zum Milibach in dessen Graben. Bald ist der Fuss des Wasserfalls erreicht – hier bietet sich mindestens ein kurzes Fussbad an. Der Weg geht weiter abwärts, immer dem Bach entlang und im Wald, um dann bei Gampeli links abzubiegen. Alsbald erreicht man durch Brienz hindurch das Seeufer, wo ein Weg bis zum Bahnhof führt. Wer noch Lust und Zeit hat, beginnt die Heimreise mit dem Dampfschiff «Lötschberg» – ein weiteres Mal treibt ein stampfender Motor die Wanderfamilie an.
Natur pur am Rhoneknie Nr. 1842
Branson, Pont du Rhône — z • VS

Natur pur am Rhoneknie

Schon mal eine Gottesanbeterin von Nahem beobachtet? In ihr dreieckiges Gesicht geblickt, das einem stoisch anschaut? Es ist ein eindrücklicher Moment, nicht nur für die Kinder, wenn man auf dieser Familienwanderung das Glück hat, die grazilen Wesen zu finden. Das braucht etwas Geduld, aber glücklicherweise bietet die kurze Wanderung auch sonst einiges, was die Kinder unterhält. Schon der Aufstieg ins Naturschutzgebiet Les Follatères ist spannend: Da krabbeln schwarze Käfer, springen Heuschrecken, sonnen sich Eidechsen. Einmal die Höhe erreicht, blickt man übers Rhonetal. Es sieht aus wie eine Modelleisenbahnanlage mit all seinen Zuglinien, Baggern und Autobahnen. Die gute Aussicht hat auch das Militär geschätzt. Am markanten Felskopf beim Rhoneknie steht ein getarnter Bunker mit Schiessscharten. Danach senkt sich der Pfad und führt durch Grasmatten und Waldstücke. Hier gilt es, aufmerksam und ruhig zu sein, um die fünf Zentimeter grossen Gottesanbeterinnen zwischen den Gräsern am Wegrand ausfindig zu machen. Nur die Zuversicht nicht verlieren! Am wahrscheinlichsten trifft man sie im Spätsommer an, wenn sie sich nicht mehr in einem der zahlreichen Larvenstadien befinden. Dann wechselt ihre Farbe auch nicht mehr: Sie sind entweder braun oder grün, je nach Umgebung. Die Tierchen sind nicht scheu. Einmal entdeckt, schauen sie einen interessiert an. Hoffentlich gestärkt durch die Naturbeobachtung macht man sich auf den Rest der Wanderung, der leider mit dem bisher erlebten in keiner Weise mithalten kann. Der Weg führt auf ein Asphaltsträsschen, das dem Ufer der Rhone folgt. Kurz vor Dorénaz verlässt man den markierten Wanderweg, überquert den Fluss, später die Autobahn. Danach biegt ein kleiner Weg auf ein Industriegelände ab, man erreicht so den Bahnhof von Vernayaz.
Durchs Gsür oberhalb Adelboden Nr. 1843
Tschentenalp — e • BE

Durchs Gsür oberhalb Adelboden

Das Gsür ist vielerorts rund um Adelboden gut zu sehen. Man staunt, dass in diesem felsigen Krater ein Wanderweg liegen soll. Die steile Wand hinunter durchziehen tiefe, steinige Furchen, die sich mit breiten Grasbändern abwechseln. Der Weg führt fast waagrecht durch die steile Flanke. Sein Untergrund ist gut ausgebaut, es gibt aber weder Ketten noch Handläufe. Deshalb sei diese weiss-blau-weiss markierte Alpinwanderung auch nur erfahrenen und älteren Kindern vorbehalten. Sie müssen trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein. Mit der Seilbahn fährt man auf die Tschentenalp – auf dem dortigen Spielplatz können sich die Kinder nochmals austoben. Dann folgt ein steiler Anstieg auf den Schwandfälspitz. Der Weg führt noch durch eine Alpwiese, ein erster Wegweiser mit blauer Markierung kündigt dann die anspruchsvolle Partie an. Jetzt gilt es, konzentriert zu wandern, vorsichtig die schmalen, abschüssigen Stellen zu passieren sowie zwei, drei Felspassagen zu überwinden. Bald erreicht man das Gsür-Bänkli: Es steht in einer in den Fels gehauenen Höhle, nur etwa eineinhalb Meter vom Abgrund entfernt. Ausgeruht geht es in den zweiten Teil, bis man den Krater wieder verlässt und der Weg wieder einfach wird. Ab der Alphütte bei Punkt 2090 ist dieser auch wieder als Bergwanderweg markiert. Es folgt ein steiler Abstieg durch Alpwiesen und Wald bis zum Restaurant Schermtanne. Von hier bringt einen ein Bus ins Dorf zurück. Wer noch mag, wandert auf dem Strässchen hinunter – ein viel begangener, gemütlicher Spaziergang.
Tunnelgang im Scherligrabe Nr. 1844
Niederscherli — f • BE

Tunnelgang im Scherligrabe

Die Wanderung durch den Scherligraben ist einfach und trotzdem sehr abwechslungsreich. Höhepunkte sind natürlich die zwei Tunnels, welche die Kinder mit etwas Mut erforschen können. Sie sind mit etwas Aufmerksamkeit vom Weg aus gut zu finden. Während jener beim Brücklein gerade verläuft und man von Anfang an das helle Ende sieht, taucht man bei jenem bei der Grabenmühle in die Dunkelheit ein und muss den Kopf einziehen. Doch keine Angst, die beiden Tunnels durch den Sandstein sind ungefährlich begehbar. Die Wanderung beginnt mit dem Abstieg von Niederscherli. Ein kleiner Umweg talaufwärts führt zu einem hübschen Wasserfall, obendrüber fährt der Zug über eine Brücke. Auf dem weiteren Weg durch den Graben wandert man an mehreren Bauernhöfen vorbei, wo unter anderem Geissen und Alpakas anzutreffen sind. Zahlreiche Amphibien wie Bergmolche, Erdkröten und Grasfrösche verstecken sich in den feuchten Laubmischwäldern. Auch den seltenen Feuersalamander soll es hier geben – er streift aber vor allem in regnerischen Nächten in kleinen Bächlein und Rinnsalen umher. Auf der Haut des Feuersalamanders ist ein Gift, das besonders auf Mund und Schleimhäute seiner Feinde toxisch wirkt. Also nicht berühren, falls man ihn per Zufall antrifft! Bald leitet einen der Scherlibach durch den Wald. Immer wieder gibt es grosse, überwachsene Sandsteinblöcke und -wände zu entdecken. Dann erreicht man die Sense. Wer noch Zeit hat, tunkt die Füsse (oder mehr) in den Fluss oder picknickt. Schliesslich führt der Weg am Ufer der Sense entlang bis nach Thörishaus Dorf.
Escursione circolare ai laghi di Flims Nr. 1852
Flims Waldhaus, Camping — z • GR

Escursione circolare ai laghi di Flims

Questa escursione è affascinante per le numerose vedute spettacolari e piacerà a grandi e piccini. Sui sentieri gradevolmente ombreggiati da conifere si aprono di tanto in tanto vedute sulle cime delle montagne circostanti, sui laghi blu intenso e sugli impressionanti strapiombi della gola del Reno. Questo piacevole contrasto di bosco e acqua rende questa escursione particolarmente variegata. La prima tappa conduce al lago di Cauma, un gioiello di lago alpino, lungo le cui sponde vale la pena fare una sosta per ammirare l’impressionante gioco di colori. Il sentiero costeggiato da eriche viola prosegue poi verso la grande radura di Conn, dove i crocus fioriscono nei prati e dalla piattaforma panoramica «Il Spir» si apre una veduta a 180 gradi sul «Little Swiss Canyon»: la famosa gola di Ruinaulta. Appena 2 km più a nord si intravede già il lago di Cresta dall’acqua cristallina, nel quale si rispecchiano le formazioni rocciose del Flimserstein e sul cui fondo si può osservare la vita subacquea. La via di ritorno al Waldhaus di Flims si snoda su un sentiero di montagna lungo la selvaggia e impetuosa gola di Felsbach. Questo tratto può essere tuttavia aggirato senza problemi optando per una variante più semplice.
Via dalla città Nr. 1853
St. Gallen St. Fiden — n • SG

Via dalla città

Le escursioni che partono dal centro di una grande città hanno un fascino tutto particolare. Permettono di scoprire a piedi con grande intensità e consapevolezza il passaggio dal rumore e dalla frenesia urbana alla tranquillità della natura. In questa escursione centri urbani e rurali si alternano a idilliache fattorie. Il sentiero si snoda in gran parte su strade asfaltate. Poco dopo il punto di partenza si raggiunge un boschetto lungo lo Steinbach. Dopo aver attraversato un ponte si svolta di nuovo verso la città in direzione di San Gallo Neudorf. Dirimpetto alla chiesa si trova il Giardino botanico della città di San Gallo che vale la pena visitare. Proseguendo attraverso il quartiere si raggiunge l’Höchsterwald, dove si ha per la prima volta una veduta sul lago di Costanza. Alberi da frutto in fiore, prati e la vista sul lago accompagnano gli escursionisti lungo il sentiero che costeggia l’azienda agricola Schloss Watt e imponenti fattorie con spacci e caffè per raggiungere prima Mörschwil e poi Horn. In seguito si svolta in direzione di Grund in un piccolo bosco seguendo le indicazioni per Tübach. A destra si vede il monastero di Santa Scolastica. Infine si giunge a Horn, nel Canton Turgovia. È d’obbligo fare una puntatina di una ventina di minuti sul lungolago: la meta era infatti di andare dalla città al lago.
Fonti energetiche nel Giura bernese Nr. 1854
Mont-Soleil Funiculaire — s • BE

Fonti energetiche nel Giura bernese

Come si sarà mai sentito Don Chisciotte trovandosi dinanzi al mulino a vento? Durante questa escursione è possibile avere davanti agli occhi la più celebre scena dell’omonima opera di letteratura classica. Come giganti le turbine alte fino a 150 m si stagliano nel paesaggio collinare del Mont Soleil. Fanno parte del primo e più grande parco eolico della Svizzera. Ma a differenza dal romanzo non vengono sfidate da un sedicente cavaliere, ma dal vento. Per questo i giganti sono ancorati saldamente nella roccia calcarea giurassiana. Punto di partenza è la stazione a monte della funicolare che porta al Mont Soleil. L’omonima vetta, il punto più alto della Montagne du Droit, la si raggiunge dopo una breve salita. Qui si trova l’impianto fotovoltaico un tempo più grande d’Europa. Strada facendo dei pannelli forniscono informazioni sulla centrale elettrosolare costruita una trentina di anni fa. La discesa verso Les Breuleux si snoda attraverso prati e un’incantevole foresta di abeti rossi. All’uscita del paese si deve stare molto attenti alle segnalazioni. Costeggiando estesi pascoli e attraversando un boschetto si raggiunge lungo un sentiero campestre la meta dell’escursione: la stazione ferroviaria di Les Reussilles. E si è contenti che anche l’energia umana è rinnovabile.
Dall’Altopiano vodese al Lavaux Nr. 1855
Palézieux — n • VD

Dall’Altopiano vodese al Lavaux

La torre della televisione alta 122 metri sulla vetta del Mont Pèlerin, visibile già da lontano, indica la strada da seguire. Si arriva alla piattaforma panoramica con un ascensore. Chi rinuncia a salirvi, sarà comunque premiato da uno splendido panorama una volta arrivato alla meta dell’escursione. Il punto di partenza dell’escursione è davvero facile e veloce da raggiungere, in quanto tutti i treni rapidi che circolano tra Losanna e Berna si fermano nella piccola località di Palézieux. Fino al limite del bosco sopra a Granges il percorso si snoda su una strada asfaltata. Una salita attraverso il bosco porta alla cima poco appariscente del Mont Chesau da dove si vede per la prima volta il lago di Ginevra. Attraverso un grande prato, che in aprile si tinge del giallo e bianco del tarassaco e a maggio è punteggiato di bianco dei narcisi, il sentiero scende all’accogliente Buvette du Mont-Cheseaux. Costeggiando i prati e attraversando il bosco, il sentiero si inerpica verso la torre della televisione. La discesa si snoda attraverso un incantevole bosco. L’ultimo tratto piuttosto ripido che scende in paese lo si supera scendendo per scalinate costruite in modo spettacolare nella roccia. Poco dopo si arriva alla stazione a monte della funicolare che scende a Vevey. Sulla terrazza del ristorante accanto ci si potrà godere un bell’aperitivo insieme alla suggestiva veduta sul lago.
Escursione in altura nell’Alta Argovia Nr. 1856
Dürrenroth • BE

Escursione in altura nell’Alta Argovia

L’escursione nel dolce paesaggio collinare entusiasma per grandiose vedute e stupendi scorci nelle silenziose vallate coperte di boschi. Inoltre lungo il cammino si incontrano imponenti fattorie. Dürrenroth è un gioiellino della cultura edilizia rurale con un nucleo storico d’importanza nazionale. Dalla piazza del paese l’itinerario si snoda in discesa verso la linea ferroviaria e la strada, dove il sentiero si fa subito ripido. Passando per ghiaioni soleggiati si raggiunge ben presto Chabisberg. I seguenti cinque chilometri del tragitto offrono una superlativa esperienza escursionistica in altura. Poco dopo Gansberg il tragitto può essere accorciato passando per Walterswil. L’itinerario vero e proprio si snoda più in alto attraverso campi e tratti di bosco verso Gschwend, dove inizia la discesa verso Ursenbach. La sua chiesa vanta pregevoli vetrate risalenti al 1520, periodo aureo della pittura vetraria. Altrettanto rinomata era la taverna «Löwen», situata nel mezzo di un importante itinerario postale, dove all’epoca venivano cambiati i cavalli delle carrozze postali. La via di ritorno per Egg e Höchi regala agli escursionisti un panorama alpino altrettanto stupendo. Ritornati a Dürrenroth varrà la pena visitare la chiesa, il cui campanile ospita una delle campane più antiche della Svizzera, risalente al 1392.
Il paesaggio golenale nella valle dell’Entschlige Nr. 1848
Frutigen — t • BE

Il paesaggio golenale nella valle dell’Entschlige

A solo una mezz’ora da Frutigen si trova un angolo di natura selvaggia. Nel largo alveo del fiume Entschlige, quando è basso il livello dell’acqua, è possibile divertirsi a giocare e sguazzare insieme ai bambini. A metà cammino si attraversa il fiume su uno dei ponti sospesi più lunghi d’Europa. L’escursione inizia alla stazione ferroviaria di Frutigen e seguendo il cartello indicatore «Holzskulpturweg» (sentiero delle sculture lignee) risale lungo il fiume Entschlige. Appena fuori dal paese ci si imbatte già nelle prime sculture: il lupo e Cappuccetto Rosso. Ai margini dell’area naturalistica protetta «Engstligenauen» si trova l’area barbecue Gand con un grande focolare. Lungo prati e pascoli verdi, attraversando boschi radi, si prosegue per il paesaggio golenale fino a raggiungere il ponte sospeso Hostalde. Una breve e ripida salita su gradini conduce su al ponte. Una volta giuntivi, ci si potrà godere di uno splendido panorama. Dopo aver fatto sosta nella locanda «Hängebrügg-Beizli», il sentiero si snoda attraverso prati e faggeti poco fitti al di sopra dell’Entschlige per poi tornare a Frutigen. Si incontrano le sculture della volpe e dell’orso, e di tanto in tanto fra gli alberi è possibile scorgere il torrente. L’ultimo tratto è asfaltato e conduce a Frutigen costeggiando le vecchie case rurali.
Di borgo in borgo nella campagna lucernese Nr. 1849
Adligenswil, Dorf — z • LU

Di borgo in borgo nella campagna lucernese

La veduta sul monte Rigi, la regina delle montagne, e sul lago dei Quattro Cantoni e sul lago di Zugo ci accompagna durante tutta l’escursione alle porte di Lucerna. Lungo dolci colline, si segue un tratto del sentiero panoramico alpino, passando alternativamente per campi assolati e panoramici e – per lo più su strade asfaltate – attraversando centri abitati. Dal punto di partenza ad Adligenswil si sale a una prima altura e ben presto si scopre uno stupendo panorama sulle montagne della Svizzera centrale. Il sentiero conduce a Udligenswil costeggiando prati verdeggianti punteggiati da alberi da frutto in fiore. Cammin facendo, ci si imbatte in alcuni spacci di fattorie e caffè che invitano a fare una sosta. L’escursione prosegue poi per Michaelskreuz, un’altura con una piccola cappella. Il suo nome deriva da una croce di legno, in luogo della quale nel 1436 fu eretta una cappella in legno, in seguito sostituita da una in pietra e ristrutturata qualche anno fa. La cappella troneggia sul Rooterberg, dal quale si gode di una grandiosa veduta sul lago di Zugo e sulle montagne circostanti. Dopo aver ammirato questo splendido panorama a 360°, si ridiscende seguendo il sentiero verso Meierskappel e di tanto in tanto si può scorgere ancora una volta il lago di Zugo. La veduta sul monte Rigi, la regina delle montagne, e sul lago dei Quattro Cantoni e sul lago di Zugo ci accompagna durante tutta l’escursione alle porte di Lucerna. Lungo dolci colline, si segue un tratto del sentiero panoramico alpino, passando alternativamente per campi assolati e panoramici e – per lo più su strade asfaltate – attraversando centri abitati. Dal punto di partenza ad Adligenswil si sale a una prima altura e ben presto si scopre uno stupendo panorama sulle montagne della Svizzera centrale. Il sentiero conduce a Udligenswil costeggiando prati verdeggianti punteggiati da alberi da frutto in fiore. Cammin facendo, ci si imbatte in alcuni spacci di fattorie e caffè che invitano a fare una sosta. L’escursione prosegue poi per Michaelskreuz, un’altura con una piccola cappella. Il suo nome deriva da una croce di legno, in luogo della quale nel 1436 fu eretta una cappella in legno, in seguito sostituita da una in pietra e ristrutturata qualche anno fa. La cappella troneggia sul Rooterberg, dal quale si gode di una grandiosa veduta sul lago di Zugo e sulle montagne circostanti. Dopo aver ammirato questo splendido panorama a 360°, si ridiscende seguendo il sentiero verso Meierskappel e di tanto in tanto si può scorgere ancora una volta il lago di Zugo.
Spettacolari conduttura idrica Nr. 1850
Icogne, village — s • VS

Spettacolari conduttura idrica

In questa escursione si può scoprire un capitolo della storia enologica del Vallese. La Grand Bisse de Lens, che oggi appartiene al patrimonio culturale di Crans-Montana, fu costruita nel XV secolo per irrigare tra l’altro i vigneti. Senza acqua, niente vino! Da Icogne si seguono i cartelli indicatori per la Grand Bisse de Lens. Sempre seguendo il corso d’acqua, il sentiero serpeggia sotto ombrosi abeti attraverso campi e prati fino a Revers du Châtelard. In questo punto la veduta su Sion e sulle montagne attorno a Les Diablerets è semplicemente fantastica. Da lì il corso d’acqua scorre a filo della ripida parete rocciosa e lo stretto sentiero di primo acchito sembra piuttosto avventuroso. Una corda e parapetti mettono in sicurezza questo tratto di sentiero. Incredibile a che pericoli e fatiche si siano esposti i vallesani per costruire quest’opera. Arrivati al contrafforte del Châtelard (1030 m s.l.m.), un belvedere invita a fare una sosta e ammirare il panorama. Da qui si ha una vista aperta sulla valle del Rodano. Sempre da questo punto una deviazione conduce in cima alla collina del Châtelard, dove si erge la monumentale statua del Cristo Re. Un po’ meno spettacolare e più rilassante il sentiero prosegue, sempre costeggiando la conduttura idrica (chiamata «Suone» in tedesco e «bisse» in francese) fino al borgo vinicolo di Chermignon-d’en Bas.
Nel paradiso dei ciliegi Nr. 1851
Frenkendorf, Dorfplatz — f • BL

Nel paradiso dei ciliegi

L’escursione conduce a due belvedere su delle pareti rocciose (flue), i tipici punti di distacco roccioso del Giura tabulare basilese. Insieme offrono quasi un panorama a 360 gradi; chi salirà anche sulla torre di Gempen potrà addirittura ammirare tutto il panorama a 360 gradi. L’escursione parte dalla piazza del paese di Frenkendorf e sale fino alla Schauenburgerflue passando per Adlerhof. Già i Romani apprezzavano la splendida vista sul Säntis ad est e vi eressero un tempio. Oggi ne è rimasto testimone solo un quadrato delle mura esterne, di cui un angolo è già andato distrutto dal distacco roccioso. Proseguendo lungo la parete rocciosa (il sentiero per un breve tratto non è segnalato) si arriva ai ruderi della rocca Alt-Schauenburg e attraversando il bosco Gmeinacher si raggiunge Stollenhäuser: il cuore di un’imponente coltivazione di piante di ciliegio ad alto fusto con oltre 1200 alberi, alcuni dei quali con più di 150 anni. Da lì si prosegue in leggera salita sul dorsale della Schartenflue, dal cui belvedere è possibile ammirare il panorama verso sud e verso ovest. Al sud le Alpi, a ovest la Sundgovia e i Vosgi. Manca solo ancora la veduta verso nord sulla Foresta Nera, che può essere però ammirata salendo sulla torre di Gempen. Solo la veduta verso est è preclusa da un bosco. Ma questa ce la si è già potuta godere dalla prima parete rocciosa.
Durchs Kirschblütenland von Gempen nach Liestal Nr. 1358
Gempen, Dorf — l • BL

Durchs Kirschblütenland von Gempen nach Liestal

Kirschen schmecken nicht nur gut, sie sehen auch schön aus – besonders im Frühling, wenn die Kirschbäume, in voller Blüte sind. Die Region um Büren, Nuglar und St. Pantaleon im Solothurner Schwarzbubenland ist ein Paradies für «Bluescht»-Liebhaber: 10 000 Kirschbäume sollen hier stehen, alles stattliche Hochstämmer. Zusammen mit den blumenreichen Streuobstwiesen prägen sie das Landschaftsbild, die hübschen Dörfer vervollständigen die Harmonie. Man wähnt sich in längst vergangenen Zeiten; das geschäftige Basel, wo man eine halbe Stunde vor Beginn der Wanderung stand, ist weit weg. Wegen seiner Höhlen, Trockentäler, Dolinen und Bergstürzen fungiert das Gempenplateau im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Entsprechend abwechslungsreich ist der Weg, der erst am Spitzenflüeli vorbei und danach entlang kleiner Schluchten und Täler durch einen Wald Richtung Büren führt. Vor Büren dann fangen sie an, die mit Kirschbäumen bestandenen Hänge. Kleine und grosse, junge und alte, knorrige und zurechtgeschnittene – der Vielfalt an Bäumen scheinen keine Grenzen gesetzt. Ihre schneeweissen Blüten leuchten mit der Sonne um die Wette. Nach der Passage durch Büren setzt sich das Bild fort, Waldabschnitte wechseln ab mit Kirschbaumpassagen. Ab und an lohnt sich ein Blick in die Ferne, der über die Anhöhen des Jura bis zu den Alpen reicht. Ist das verträumte Nuglar passiert, ändert auch die Landschaft. Erst durchs tief eingeschnittene Brunnenbachtal, dann über die weite Kuppe der Sichteren, wird Liestal erreicht. Kirschbäume machen sich hier rar, dafür tritt der Wald umso mehr in Szene. Im Frühjahr bezaubert er in schönsten Grüntönen.
Via Hôtel Weisshorn zum Lac du Toûno Nr. 1897
Zinal, centre — e • VS

Via Hôtel Weisshorn zum Lac du Toûno

Planetenweg, Observatorium François-Xavier Bagnoud, Planetarium: St-Luc ist die Hauptstadt der Astronomie für jedermann. Ende der 1980er-Jahre hatten zwei Wissenschaftler aus der Region die Idee, die Himmelskunde zum Thema touristischer Attraktionen zu machen. Der Astrophysiker und Nobelpreisträger Michel Mayor ist ein Botschafter des «Bergdorfs der Sterne», das Besuchern des Val d’Anniviers eine einzigartige Kombination von Wissenschaft und Natur bietet. Den Sternen ein wenig näher kommt man auch auf der zweitägigen Wanderung von Zinal über das historische Hôtel Weisshorn und den Lac du Toûno bis nach St-Luc. Ab «Zinal, Centre» führt die Wanderland-Route Nr. 6 bis zum Hôtel Weisshorn, dem Ziel des ersten Tags der Wanderung. Nachdem die ersten 500 Höhenmeter erklommen sind, folgt, nun auf flacherem Gelände, ein Panoramaweg mit herrlichem Blick auf mehrere Viertausender. Nach der Übernachtung im geschichtsträchtigen Hotel geht es zum Start des zweiten Tags auf einem Bergweg nach Les Faches und weiter zum Lac du Toûno. Vom See aus unternehmen trainierte Wanderer einen Abstecher auf den über 3000 Meter hohen Gipfel des Toûno und folgen dazu den blauen-weissen Markierungen. Zurück auf Les Faches biegt die Route nach rechts ab und führt hinunter Richtung St-Luc, vorbei an den Cascades de Vuibiesse und entlang des Torrent des Moulins. Auf Le Prilett bietet sich die Gelegenheit für eine Stärkung, bevor die Wanderung nach einem letzten Stück auf asphaltiertem Untergrund bei der Bushaltestelle «St-Luc, Poste» zu Ende geht.
Auf und ab im Tössbergland Nr. 1803
Atzmännig, Schutt — g • SG

Auf und ab im Tössbergland

Trotz seines markanten Reliefs wird das Tössbergland dem Mittelland zugeordnet. Dabei erschient es wie ein veritables Gebirge, zwar nicht sehr hoch, aber mit steilen Hügeln und ausgedehnten Graten. Erst gegen Ende der Alpenfaltung entstand das Tössbergland aus Nagelfluhgestein. Dieses tritt oft unter der dünnen Humusschicht hervor und bildet skurrile Formationen neben dem Wanderweg. So ist denn zu Beginn dieser Wanderung ein recht strenger Aufstieg zu meistern. Steile Pfade, hohe Tritte und der Nagelfluhuntergrund, der sich unter den Schuhsohlen streckenweise wie Kugellager anfühlt, fordern Schnauf und Schweiss. Es lohnt sich, zeitig zu starten oder einen nicht zu heissen Wandertag auszuwählen. Die Anstrengung ist es wert, denn die weiten Grate versprechen grenzenlose Sicht und unendlichen Himmel. Zu Beginn ist es wichtig, die Richtung Oberchamm einzuschlagen. Nach einer kühlen Waldpartie steigt der Wanderpfad hinauf zur Chrüzegg. So heisst das Bergrestaurant, aber auch der Gipfel. Bei einer Verzweigung kann man direkt zum Restaurant gehen, doch es lohnt sich, über die Chrüzegg zu wandern. Die Sicht über den halben Alpenbogen und zum Zürichsee ist fantastisch. Mit Blick zum Säntis und zu den Churfirsten leitet der Weg vom Restaurant Chrüzegg zum Alplisattel, dann steil hinunter nach Altschwil. Eine Hartbelagstrecke führt über Egg bis etwa Schwendi. Danach geht es wieder auf Wanderpfaden über Grünland und durch Wälder via Grueben allmählich hinab bis Lichtensteig. Schon von Weitem beeindruckt das malerische Bild des mittelalterlichen Städtchens. Wer Zeit hat, unternimmt noch einen Rundgang durch die Laubengänge und Gassen.
Sonne geniessen vor den schattigen Diablerets Nr. 1802
Col-du-Pillon, Glacier 3000 — t • VD

Sonne geniessen vor den schattigen Diablerets

In längst vergangenen Zeiten war der Sanetschpass als Übergang von Bern ins Wallis eine wichtige Verbindung. Als im 19. Jahrhundert der Strassenbau aufkam, galten jedoch andere Kriterien: Das Gelände am Col du Pillon ist deutlich flacher, und die Scheitelhöhe liegt auf 1546 Metern rund 700 Meter tiefer als diejenige des Sanetschpasses. So wurde von 1840 bis 1885 die Strasse von Aigle her bis ins bernische Gsteig gebaut. Der Col du Pillon hat heute vor allem touristische Bedeutung. Die meisten, die auf dem Pass aus dem Postauto steigen, eilen mit ihren Skis gleich zur Luftseilbahn, um ins Diablerets-Gebiet weiterzureisen – zum Glück für alle Schneeschuhwandernden. Etwa hundert Meter müssen auf der Strasse in Richtung Les Diablerets zurückgelegt werden, dann beginnt der Schneeschuhtrail «Parcours du Rard». Nach ein paar Kehren auf einem schneebedeckten Strässchen biegt er nach rechts auf einen Sommerweg ab. Durch Wald, einige Bachläufe querend und mehr und mehr über Lichtungen strebt die gut markierte Route der Alp Le Rard entgegen. Die Lage des Trails ist ideal: Auf der sonnigen Seite des Col du Pillon lässt sich gut aufgewärmt die Sicht auf die schattige Talseite mit dem mächtigen Diablerets-Massiv geniessen. Bei Le Rard wendet sich der Trail schon wieder in die andere Richtung. Wem dies zu schnell geht, kann bis zur Alp Iserin zu den Alphütten wandern, die in Sichtweite und in wenig steilem Gelände, aber nicht auf markierten Routen liegen. Der Rückweg führt zum Lac Retaud. Das Restaurant am zugeschneiten See bewirtet seine Gäste auch im Winter. Zurück zum Col du Pillon geht es wieder über das Strässchen, das man mit Winterwandernden teilt.
Panoramawanderung zwischen Freiburg und Waadt Nr. 1806
Start point — t • VD

Panoramawanderung zwischen Freiburg und Waadt

Berge, Seen und Blumen erwarten die Wandernden in dieser alpinen Entdeckungswelt. Diese Rundwanderung bietet eine landschaftliche Vielfalt. Ausgangspunkt ist die Zahnradbahn-Haltestelle Jaman. Da die Bergwanderung in der Höhe mit frischeren Temperaturen beginnt, ist sie ideal, um der Sommerhitze zu entfliehen. Zunächst geht es in Richtung Col de Bonaudon. Nach einem kurzen Abstieg führt ein schöner Weg direkt zum Pass oberhalb des Intyamon-Tals. Hier entspannt der Blick auf die Freiburger Voralpen, bevor die Wanderung in Richtung Naye d’en Haut fortgesetzt wird. Vor dem Aufstieg über die lange Treppe können Mutige die berühmten Höhlen Grottes de Naye besuchen. Eine Stirnlampe wird dazu benötigt.In Naye d’en Haut bieten sich zwei Möglichkeiten, zum höchsten Punkt der Wanderung zu gelangen: Entweder den Weg, der direkt zur Haltestelle und zum Restaurant Rocher de Naye führt oder man wandert dem Grat entlang über den Gipfel und steigt dann in Richtung Station ab. Hier empfiehlt sich unbedingt ein Besuch im botanischen Alpengarten!Der darauffolgende Abstieg in Richtung Sautodoz ist stark abschüssig und erfordert Konzentration. Bei der ersten Weggabelung geht es nach rechts. Bei der folgenden Gabelung, nach der steilen Geländerinne, schlägt man den Weg in Richtung Chamossale ein. Auf der Alp führt ein angenehmer und schattiger Weg mit einer fantastischen Aussicht zu Dent de Jaman und Genfersee an den Ausgangspunkt zurück.Wandernde, die noch genug Energie haben, machen den Abstecher auf den Dent de Jaman. Ansonsten können sie sich in der Buvette de Jaman stärken, bevor die Zahnradbahn zurückfährt.
Spektakuläre Höhenwanderung durchs Bergell Nr. 1779
Casaccia, Villaggio — o • GR

Spektakuläre Höhenwanderung durchs Bergell

Die Kastanie ist untrennbar mit dem Bergell verbunden. Die Römer brachten sie vor 2000 Jahren ins Bündner Südtal. Heute machen die Bergeller aus ihr so feine Sachen wie Kuchen, Brot, Honig und Teigwaren. Ein ordentliches Stück Kastanienkuchen verträgt, wer sich an die siebenstündige Tour von Casaccia durchs Val Maroz und Val da Cam nach Soglio wagt. Es locken eine nahezu unberührte, archaische Berglandschaft, ein verträumtes Seelein, weite Hochtäler und der Panoramablick auf Badile, Cengalo, Bondasca, Sciora und Co. Wie eine Trutzburg stehen die Bergeller Bergspitzen da. Steil, dunkel und abweisend. Eine unvergessliche Kulisse. Die Wanderung verlangt von Anfang an vollen Einsatz. Steil ist der Direktanstieg über der Schlucht des Wildbachs Maira nach Maroz Dora, wo die steinerne Bogenbrücke ein hübsches Fotosujet abgibt. Vorbei an der Alp Maroz Dent mit der fünfeckigen Steinmauer erklimmt man das Val da Cam, das einen mit einer Reihe lebensgrosser Steinmänner empfängt. Bis Plan Lö ist Genusswandern im weiten Hochtal angesagt, danach fordert der Weg die Aufmerksamkeit. Schmal und manchmal ausgesetzt ist der Pfad der Südflanke des Piz Duan entlang: Runsen werden gequert und steile Hänge durchstiegen. Dafür hat man nahezu das ganze Bergell im Blick. Auf Cadrin dann die Ernüchterung. Nach fünf Wanderstunden warten zwei weitere zum Abstieg nach Soglio. 1000 Höhenmeter. Und zwei hübsche Alpweiler, die zur Rast laden, bevor im letzten Licht das Dorf erreicht ist, das mit seinen engen Gassen und typischen Steinhäusern Künstler inspiriert und Besucher verzaubert.
Bergwandern im Binntal Nr. 1884
Binn, Feld — t • VS

Bergwandern im Binntal

Über zwanzig Mineralienarten wurden bisher nirgends anders auf der Welt als im Binntal gefunden. Dazu gehören der Baumhauerit und der Hutchinsonit, aber auch Mineralien mit «einheimischeren» Namen wie etwa Wallisit und Binnit. Die Fundstellen tief im Berg sind nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zugänglich. Aber auch auf der Halde vor dem Stollen kann man funkelnde Schätze finden. Die Grube liegt am Weg zum Mässersee auf dieser abwechslungsreichen Tageswanderung. Der See entspricht ganz dem Bild des idyllischen Bergsees, gesäumt von einigen alten Bäumen, mit einer kleinen Alphütte und bewacht vom dunklen Massiv des Schwarzhorns. Im Norden reicht dabei der Ausblick bis ins Aletschgebiet. Auch Blumenfreunde kommen hier auf ihre Rechnung, gedeihen im Binntal doch nicht weniger als 700 Pflanzenarten, darunter 14 Enziane und acht Arten von Knabenkräutern. Die Schweizer Skicross-Weltmeisterin und Olympionikin Fanny Smith hat sich aufgemacht, dieses Naturparadies auf einer Bergwanderung zu entdecken. Auf dem Rückweg legt sie bei der Mineraliengrube Längenbach eine Pause ein. Was die glitzernden Kristalle und olympisches Edelmetall gemeinsam haben, erfährt man im Video zu diesem Wandervorschlag.