• Aussicht ins Berninagebiet beim Aufstieg zur Chamanna Paradis. Bild: Sabine Joss

    Aussicht ins Berninagebiet beim Aufstieg zur Chamanna Paradis. Bild: Sabine Joss.

  • Im Val Languard. Bild: Sabine Joss

    Im Val Languard. Bild: Sabine Joss.

  • Am Morgen schimmert der Lej Languard in verschiedenen Grüntönen. Bild: Sabine Joss

    Am Morgen schimmert der Lej Languard in verschiedenen Grüntönen. Bild: Sabine Joss.

  • Auf dieser Wanderung stehen die Chancen gut, Steinböcke beobachten zu können. Bild: Sabine Joss

    Auf dieser Wanderung stehen die Chancen gut, Steinböcke beobachten zu können. Bild: Sabine Joss.

  • Eindrückliche Gerölllandschaft bei der Fuorcla Pischa. Bild: Sabine Joss

    Eindrückliche Gerölllandschaft bei der Fuorcla Pischa. Bild: Sabine Joss.

  • Blick ins Val da Fain. Bild: Sabine Joss

    Blick ins Val da Fain. Bild: Sabine Joss.

  • Aussicht zum mehrgipfligen Piz Palü, zum Piz Cambrena links davon und zum Lago Bianco auf der Berninapasshöhe. Bild: Sabine Joss

    Aussicht zum mehrgipfligen Piz Palü, zum Piz Cambrena links davon und zum Lago Bianco auf der Berninapasshöhe. Bild: Sabine Joss.

    Alp Languard — Bernina Diavolezza • GR

    Im Reich von Alpenmohn und Steinbock

    Auf dieser Wanderung stehen die Chancen gut, am frühen Vormittag Steinböcke beobachten zu können. Denn in dieser Gegend um den Piz Albris lebt eine der grössten Steinbockkolonien der Alpen mit fast 1800 Tieren. Von der Bergstation des Sessellifts führt der Wanderweg über den schäumenden Bergbach Ovel da Languard und auf einem breiten Rücken mit paradiesischer Sicht in das Berninagebiet zur Chamanna Paradis. Von dort geht es ins Val Languard hinunter und am Lej Languard vorbei wieder aufwärts Richtung Suot Albris. In den weiten Geröllfeldern am Fuss des Piz Albris lohnt es sich am meisten, nach den Steinböcken Ausschau zu halten. Sogar in dieser unwirtlich scheinenden Landschaft finden die majestätischen Tiere noch Futter. Bei der Fuorcla Pischa ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Auf dem Abstieg leuchten ab Ende Juli die zarten gelben Blüten des Rhätischen Alpenmohns aus dem Geröll. Mit einer langen, elastischen Pfahlwurzel ist er im Schutt verankert und kann als eine der wenigen Arten im Geröll überleben. Weiter geht es fast flach auf der östlichen Seite des Piz Albris entlang bis zu einer steil abfallenden Geländekante. Von hier aus werden die Berninapasshöhe und der Lago Bianco sichtbar. Gegenüber präsentieren sich weiss vergletschert und verfirnt die Gipfel der Berninagruppe, unten liegt das grüne Val da Fain. Auf dem nun folgenden Abstieg ist der felsige oberste Teil mit Ketten gesichert. Wenige Meter weiter unten wird der Weg wieder breiter und führt in vielen Kehren den Südhang hinunter in Richtung Bernina-Diavolezza. Die kargen Fels- und Gerölllandschaften werden abgelöst von Zwergstrauchheiden und Weiden in allen Grüntönen.

    Information

    Erreichbar ist die Alp Languard mit dem Sessellift ab Pontresina.

    Vom Bahnhof Pontresina mit dem Ortsbus bis Pontresina, Rondo. Von dort in zehn Minuten zu Fuss zur Sesselbahn Languard.

    Rückreise mit Zug oder Bus vom Bahnhof Bernina Diavolezza.

    Wanderung Nr. 1817

    Publiziert 2021 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Sabine Joss

    Alp Languard
    0:00
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    Chamanna Paradis
    0:50
    0:50
    restaurant
    Chamanna Paradis
    Lej Languard
    1:25
    0:35
    Suot Albris
    2:00
    0:35
    Fuorcla Pischa
    2:15
    0:15
    Gianda d'Albris
    2:30
    0:15
    Plaun Grand
    3:35
    1:05

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