Highlights aus unserem Wanderjahr 2019

Der November macht derzeit wettermässig seinem Namen alle Ehre. Mit etwas Wehmut und tollen Erinnerungen blicken der Wanderpapa Rémy, die Hüttenwanderin Evelyne und die Naturwanderin Dany auf ihre Höhepunkte des Wanderjahres 2019 zurück.

Hüttenwanderin Evelyne:
Im Herbst 2015 Mutter geworden, war ich in den letzten vier Jahren wandertechnisch mit angezogener Handbremse unterwegs. Das 2019 bescherte mir jedoch ein wahres Füllhorn an unvergesslichen Bergmomenten. Bilder sagen mehr als tausend Worte, deshalb für einmal: viu Bildli – kes Gliir.

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Spontan und voller Vorfreude bin ich mit meinen Eltern zu einer herbstlichen Wanderung ins Kiental aufgebrochen. Was wir nicht wussten, der Tag wurde zu einem tierischen Erlebnis. Bis wir an der Griesalp angekommen waren, durften wir mehrere Alpabzüge miterleben: nicht nur Kühe, sondern auch Alpacas. Rund um die Alp haben Murmeltiere vor ihren Löchern Ausschau gehalten und zu guter Letzt durften wir (durchgeschwitzt) als Leckstein für eine aufgeweckte Herde Ziegen dienen.

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Einsam und verlassen in einem Moor? Weit gefehlt. Wegen des Chästeilets waren an dem Tag Hunderte von Leuten auf den Beinen. Und nicht alle hat’s auf der Alp Drüschhubel gehalten. Viele haben die Herbststimmung genutzt und einen Abstecher ins farbenfrohe  Rotmoos gemacht.

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In Burgdorf aus dem Zug steigen und einfach mal loslaufen. Dank der Beschilderung war das problemlos möglich. Gleich ausserhalb der Stadt sind wir auf sanfte Hügel, frische Wälder und eine Fülle an Blumenwiesen und Mohnfelder gestossen.

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Die erste Frühlingswanderung – und der kleine Lichterprinz wandert alles alleine! Was für ein Start! Wir wandern auf dem Bergrücken fast alles hinauf, links die Aussicht über Thuner- und Brienzersee, rechts das Suldtal. Wir bräteln Cervelats. Dann finden wir Krokusse und Enzian. Das Idiotenbänkli (wo wir uns auch so benehmen, die Fotos dazu sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt). Unten im Tal den Pochtefall. Und schliesslich eine Glace.

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Nach dem Brätle im Bachbett fragt mich der Zwergenkönig, ob ich mit ihm dem Allebach entlang nach Adelboden wandere. Ich freue mich übers Angebot des Ältesten. Wir wandern im Bachbett, schmeissen bald einen kleinen Trämmel in den Bach. Lotsen ihn immer wieder mit Stecken durch Untiefen, schubsen ihn weiter, befreien ihn aus Ästen am Ufer. Es wird eine lange Wanderung, trotz einsetzendem Regen.

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Die letzte Wanderung im Herbst führt uns aufs Wannehorn bei Grächen. Aussichtsreich wandern wir hoch, auf den letzten 50 Metern vor dem Gipfel zählen wir ebenso viele Wegmarkierungen, so dass wir keine Chance haben, uns zu verlaufen :-). Gipfelfreude. Dann gehts wieder runter, und weil es so Spass macht, verzichten wir auf die Gondel und steigen durch den orangen Lärchenwald bis ins Dorf ab.