Escursioni rinfrescanti per i giorni caldi
Amore estivo con pausa fresca
Amiamo l'estate per il suo bel calore e la possibilità di trascorrere l'intera giornata all'aperto. Per le giornate molto calde, abbiamo selezionato dieci proposte escursionistiche che garantiscono un momento di rinfresco. Che sia lungo un fiume, verso un fresco lago di montagna o molto vicino a un ghiacciaio, tutte queste mete escursionistiche sono rinfrescanti!
Rund um den Lag da Pigniu in der Surselva
Eine Nacht auf Tracuit
Coole Höhle im Val de Travers
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Den Vadret da Porchabella erkunden
Der Vadret da Porchabella reichte noch in den 1970er-Jahren bis weit in die Fläche unterhalb der Kesch-Hütte hinunter. Heute klebt die Gletscherzunge 200 Höhenmeter weiter oben und ist weit weniger mächtig als noch vor 50 Jahren. An Anziehungskraft hat der Gletscher dennoch nicht verloren - gerade auch, weil er sich gefahrlos erwandern und erkunden lässt: ein Abenteuer, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Der Gletscher ist das eigentliche Ziel dieser Wanderung. Diese beginnt in Chants zuhinterst im Val Tuors und folgt der Ava da Salect hinauf bis zur Chamanna digl Kesch, der Kesch-Hütte. Der Bach entwässert den Vadret da Porchabella. Wer in der Hütte übernachtet, hat reichlich Zeit, auf dem ungefährlichen, weiss-blau-weissen Weg zur Gletscherzunge hochzusteigen und auf dem Rückweg die verschiedenen Rückzugsstadien des Gletschers zu erkunden. Sie sind mit roter Farbe an markanten Felsblöcken eingezeichnet. Am zweiten Tag geht es von der Kesch-Hütte aus ein kurzes Stück weiter durch das Val dal Tschüvel. Beim Punkt 2396 zweigt der Weg ins Val Sartiv ab und führt anschliessend zu den nahen Lai da Ravais-ch. Zwischen den Seen beginnt dann der Weg zum Sertigpass hinauf. Die weitere Wanderung ist durch das Gelände vorgegeben. Man folgt talauswärts dem Kühalpbach bis zum Weiler Hinter den Eggen, wo sich die Busstation nach Davos befindet.
Vier-Seen-Wanderung im Herzen der Schweiz
Tausend Diamanten gleich glitzert das Wasser des Melchsees in der frühen Morgensonne. Die Luft ist frisch und rein – es ist herrlich, hier auf dem Hochplateau der Melchsee-Frutt. Körper, Geist und Seele dürfen sich freuen auf die abwechslungsreiche Wanderung vorbei an den vier Perlen Melchsee, Tannensee, Engstlensee und Trüebsee nach Engelberg. Rund sechs Stunden Wanderzeit verteilen sich auf fast 19 Kilometer Distanz, dennoch kommen auch Familien und Kinder auf ihre Rechnung: Verschiedene Bahnen können bei Bedarf die Marschzeit auf unter anderthalb Stunden verkürzen. Kurz nachdem man das Dorf auf Melchsee-Frutt verlassen hat, führt die Route leicht ansteigend entlang des Bonistocks zum Tannensee. Der Anblick mit den Spiegelungen der umliegenden Berggipfel ist traumhaft. Beim Gasthaus Tannalp gäbe es eine weitere Einkehrmöglichkeit, und bis hierhin würde auch der Fruttli-Zug fahren. 130 Höhenmeter tiefer liegt die Engstlenalp mit dem gleichnamigen Hotel, welches an alte Zeiten erinnert, als die Pässe noch mit Saumtieren begangen wurden. Etwas versteckt liegt der Engstlensee, der seine wahre Pracht erst mit Blick von der Krete des Schaftals so richtig entfaltet. Bald ist der Jochpass erreicht, und der Bergwanderweg quert unter dem Berghaus nach Nordosten: Entlang der Sesselbahn hinunter zum Trüebsee wurde nämlich eine Downhill-Strecke für Biker eingerichtet. So lassen sich Wanderer und Biker gegenseitig in Frieden und man merkt erst beim Trüebsee im Touristengewusel, dass Engelberg eine grosse internationale Ausstrahlung hat. Der Abstieg via Gerschnialp und Bänklialp nach Engelberg ist ebenfalls lohnend, doch angesichts müder Knochen ist die Gondelbahn eine gute Alternative.
Eine eiskalte Sommergeschichte
Im Klöntal gibt es zwei eisige Geschichten - die eine ist Vergangenheit, die andere süsse Gegenwart. Die erste beginnt im Winter 1862, als Gabriel Leuziger mit der Säge Eisblöcke aus dem gefrorenen See heraustrennt. Er bringt sie nach Netstal und bewahrt sie dort gut isoliert auf. Er wird ausgelacht. Aber nur, bis die Leute realisieren, welch riesiges Geschäft sich da auftut. Zehn Jahre später stehen mehrere Hundert Arbeiter mit Pickeln, Sägen, Seilen und Haken auf dem gefrorenen See und laden Unmengen von Eis auf Pferdefuhrwerke. Bierbrauereien, Hotels, Spitäler, selbst Ozeandampfer in aller Welt sorgen für Nachfrage. Im Frühling, wenn der Wasserstand des Klöntalersees tief ist, sind bei Unter Herberig heute noch Mauern von damaligen Häusern zu sehen: In diesen Gletscherhütten lagerte das Eis, das erst im Sommer ausgeliefert wurde. Das Geschäft florierte, bis in den 1950er-Jahren der Kühlschrank erfunden wurde. Die Idee mit dem Eis aufgenommen hat André van Sprundel. Seit über 25 Jahren fährt der findige Hotelier des Rhodannenbergs im Sommer mit seinem «Ice Dream Express» über den See und versorgt Wandernde und Badende mit süssem Eis. Schon von Weitem ist das farbige Boot zu sehen, viele warten bereits auf den süssen Ruf des «Glacemaa». Viel Zeit hat er nicht für seine Tour, die Glaces schmelzen in der Kühlbox nach wenigen Stunden dahin. Das Boot ist der süsse Höhepunkt einer idyllischen Familienwanderung dem Klöntalersee entlang. Sie beginnt hinter dem Restaurant Im Plätz am westlichen Ende des Sees. Einmal auf dem markierten Weg, kann man sich kaum mehr verlaufen. Ohne Höhenmeter führt die Wanderung grossteils durch den schattigen Wald, vorbei an Badeplätzen, einem Wasserfall und dem Bärentritt, wo die Kriegskasse des russischen Generals Suworow seit 1799 im See liegen soll - im Sommer wie im eisigen Winter.
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