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Schneeschuhwanderung im Toggenburg Nr. 1881
Selamatt • SG

Schneeschuhwanderung im Toggenburg

Superlative hat die auf rund 1500 Metern gelegene Alp Sellamatt nicht nötig – der Alpstein mit dem Säntis und der Wildhauser Schafberg im Norden und die sieben Churfirstengipfel mit ihrer ikonischen Silhouette im Süden bieten optische Höhepunkte zuhauf. Die markanten Gipfel von Chäserrugg, Hinderrugg, Schibenstoll Zuestoll, Brisi, Frümsel und Selun hat man immer fest im Blick, wenn man bei der Liftstation Selamatt die Schneeschuhe anzieht. Der Sellamatt–Zinggen-Trail führt in einer grossen Runde über die gesamte Alp Sellamatt – ein weitläufiges Hochplateau, das den Churfirsten auf halber Höhe zwischen Tal und Gipfel vorgelagert ist. Wenn sich die winterliche Schneedecke über die liebliche Landschaft gelegt hat, herrscht hier oben eine herrliche Ruhe. Für die Geräuschkulisse sorgen einzig der Wind, der durch die alten Fichten bläst, die Tannenhäher, die sich krächzend um die Samen der Tannzapfen zanken, oder die markanten Pfeiftöne der Alpendohlen, die sich im Hochwinter in tieferen Lagen ihr Essen suchen. Und wer weiss – mit etwas Glück hört man in dieser Toggenburger Klangwelt auch einmal die «choge schöne» Töne einer Naturjodlerin, wie das Video zum Wandervorschlag zeigt.
In der Kälte von La Brévine Nr. 1090
La Brévine • NE

In der Kälte von La Brévine

Diese kurze Rundwanderung auf Schneeschuhen beginnt am Rand von La Brévine und führt, zunächst in Richtung La Chaux-du-Milieu, auf eine kleine Anhöhe südlich des Dorfs. Über einen kurzen Anstieg durch ein Feld gelangt man zu einem einsamen Haus am Waldrand, das einst, weil es im Winter oftmals von der Aussenwelt abgeschnitten war, den Übernamen «Le Pénitencier» («Das Straflager») erhielt. Nach einer Linkskurve geht es dem Hang entlang in den Wald hinein, immer den pinkfarbenen Schildern oder den von den Ästen der mächtigen Tannen hängenden Markierungen nach. Mit jedem Schritt zwischen den Bäumen hindurch öffnet sich nach und nach der Blick auf das 20 Kilometer lange, in Ost-West-Richtung verlaufende Tal von La Brévine mit seinen drei Gemeinden La Brévine, La Chaux-du-Milieu und Le Cerneux-Péquignot und den über die ganze Talsohle verstreuten Bauernhöfen. Nach einem weiteren, erneut nicht besonders anspruchsvollen Anstieg dreht die Route nach Westen, biegt unterhalb eines Gehöfts nach rechts ab und folgt weiter dem Waldrand. Das nächste Wegstück ist praktisch flach - eine gute Gelegenheit, um die idyllische Stille und die karge Umgebung auf sich wirken zu lassen. Im Süden reihen sich weite Felder aneinander, und hier und da recken typische Neuenburger Bauernhöfe ihre markanten Dächer in die Höhe, als ob sie gerade dem Bild eines jurassischen Malers entsprungen wären. Eine gute halbe Stunde später ist die Abzweigung zurück nach La Brévine erreicht. Vom «Pénitencier» aus lässt sich noch einmal die schöne Aussicht auf die Landschaft geniessen, die sich je nach Sonnenstand und Bewölkung in ganz unterschiedlichen Farben präsentiert. Danach geht es die letzten Meter hinunter ins Dorf, wo schon ein heisser Tee wartet.
Schneeschuhtour auf der Ibergeregg Nr. 1933
Ibergeregg • SZ

Schneeschuhtour auf der Ibergeregg

Der Ausgangspunkt der Wanderung ist die Passhöhe Ibergeregg, die man im Winter mit dem Auto oder einem Alpentaxi ab Schwyz oder Oberiberg erreichen kann. Eine Postautoverbindung gibt es im Winter nicht. Vom Restaurant Passhöhe führt die markierte Schneeschuhroute zuerst nach Südosten durch den Nadelwald in Richtung Felszahn des Chli Schijen. Hier trifft man auf das typische Moor- und Waldgelände, in dem sich das Auerwild wohlfühlt. Darum ist es auf dieser Tour sehr wichtig, den Schneeschuhpfad nicht zu verlassen. In den tiefen Mulden unter den ausladenden Ästen können sich im Winter viele Tiere gut verbergen. Die Bäume sind an dieser Stelle mit Flechten verziert, was von wenig Licht und viel Feuchtigkeit zeugt. Ab dem kleinen Pass auf Pt. 1502 geht es zurück zum Ausgangspunkt der Passhöhe Ibergeregg. Diesmal aber führt der Weg am abschüssigen Südhang des Chli Schijen entlang und weiter durch lichtere Baumbestände. Zwischendurch kann man auf die Innerschweizer Bergwelt rund um den Stoos blicken. Fronalpstock, Chlingenstock, Hängst oder Lauchstock sind in einem imposanten Grat aufgereiht. Weiter westlich kann man sogar den Pilatus erkennen. Gut, wer hier früh unterwegs ist. Gegen Ende Winter kann der Schnee aufgrund der Geländeausrichtung und der niedrigen Höhe sehr sulzig werden. Die Alphütten am Ober Altberg mit dem markanten Kreuz in den weiten Bergmatten laden zum Verweilen und zum Picknick an der Sonne ein. Via Chalchboden erreicht man wieder ein bewaldetes Gebiet, das westseitig zur Passstrasse und zur Ibergeregg führt. Noch einmal kann man von hier die markanten Mythen bestaunen.
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Rundwanderung im Herzen der Zentralschweiz
Andermatt, Brücke • UR

Rundwanderung im Herzen der Zentralschweiz

Auf dem Dorfplatz in Andermatt, wo früher die Postkutsche ihren letzten Stopp vor dem Erklimmen des Gotthards einlegte, werden heute die Schneeschuhe angezogen. Ein paar Snacks für unterwegs können hier noch eingekauft werden, im Anschluss gibt es keine Einkehrmöglichkeiten mehr. Direkt der Unteralpreuss entlang, folgt man dem pink markierten Weg bis zum ersten steilen Anstieg. Über die im Winter verlassenen Alpen Flies, Vorder- und Hinder Hölzli geht es mit einer angenehmen Steigung bergaufwärts. Zur Linken flankieren die Gipfelspitzen des Pazola- und Rossbodenstocks die Sicht. Bei guten Verhältnissen lassen sich hier Skitourenfahrer bei ihrer Abfahrt beobachten. Daneben schlängelt sich die Matterhorn-Gotthard-Bahn durch die Winterlandschaft zum Oberalppass. Auf der Alp Mettlen angelangt, sollte unbedingt eine Verschnaufpause eingelegt werden. Einerseits, weil der höchste Punkt der Tour erreicht ist, andererseits um die eindrücklich verschneite Tallandschaft zu geniessen. Auf dem Rückweg folgt man weiterhin den Markierungen und versucht beim Hinuntergehen nicht auf die eigenen Schneeschuhe zu stehen, da man breiter gehen muss als gewöhnlich. Unterwegs wird die Skipiste überquert, also ist Vorsicht angesagt. Mit Aussicht auf das Bergdorf Andermatt mit den markanten Neubauten ist bald das Schützenhaus erreicht. Wer möchte, kann im Anschluss bei der kleinen Mariahilf-Kapelle einen Zwischenhalt einlegen und auf einem Bänkli die Winterszenerie einatmen. Nach einigen letzten Höhenmetern erreicht man den Ausgangspunkt an der Unteralpreuss. Nun folgt man dem Fluss bis zum Dorfkern und kann dort gemütlich auf die gelungene Schneeschuhwanderung anstossen.

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Leichte Schneeschuhwanderung auf dem Niederbauen
Niederbauen • NW

Leichte Schneeschuhwanderung auf dem Niederbauen

Der Niederbauen NW eignet sich für alle, die gern herrliche Aussichten geniessen. Hoch über dem Knie gelegen, das der Vierwaldstättersee und der Urnersee bilden, bietet er See- und Bergsichten zuhauf. Von Emmetten aus erreicht man das Hochplateau bequem mit einer Achtergondel. Oben warten diverse Angebote: Wanderrouten, ein Wildbeobachtungspfad, Ausflüge in Alpkäsereien oder, für Mutige, gar ein Gleitschirmflug. Im Winter verwandelt sich der Niederbauen in ein Schneeschuh-Mekka. Verschiedene Touren stehen zur Auswahl, alle beginnen beim Berggasthaus Niederbauen, das gleich bei der Gondelstation gelegen ist. Der gut präparierte Weg führt zuerst etwas bergan und dann flach ins Innere des Plateaus Richtung Alp Ebnet. Nach einigen Hundert Metern gilt es, sich für eine der Routen zu entscheiden. Wir nehmen den Weg, der weiter Richtung Ebnet und dann zum Stäckenmattboden führt. Der Schnee knirscht unter den Schneeschuhen, die man zum Beispiel an der Gondeltalstation mieten kann. Linker Hand führt ein Pfad empor zur nahe gelegenen Alp Tritt, die bei schönem Wetter im Beizli Käsespezialitäten anbietet. Nach Ebnet steigt der Weg etwas an. Links erhebt sich der Niderbauen Chulm mit seinen 1923 Metern über Meer, der nicht auf einer offiziellen Schneeschuhroute begehbar ist. Wir gehen geradeaus weiter durch ein kleines Fichtenwäldchen bis auf einen Felskopf, den Hundschopf. Von dieser Kanzel aus schaut man auf den Urnersee, bis nach Altdorf und in die Urner Berge. Vom Hundschopf geht es wieder etwas zurück, dann linker Hand abwärts auf den Stäckenmattboden und von dort über Hölloch wieder hoch zum Berggasthaus Niederbauen. Dort gibts eine Stärkung – und in der Gondelbahn einen letzten tollen Ausblick auf den Vierwaldstättersee und seine Umgebung.

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Mystisches Vallée de Joux
La Douane, Les Esserts • VD

Mystisches Vallée de Joux

Die Schneeschuhroute startet bei La Douane/Les Esserts bei einem Parkplatz kurz vor der französischen Grenze. Der Startpunkt ist ungefähr 4 Kilometer vom Bahnhof Les Charbonnières entfernt, und zu Fuss oder mit dem Taxi erreichbar. Obwohl sie noch in der Schweiz sind, haben die Landschaft und die Dörfer schon einen französischen Charakter. Der Start der Route ist pink markiert und der weitere Routenverlauf lässt sich durch den gespurten Weg und die nie weit entfernten Langlaufloipen erahnen. Anfangs führt die Spur durch eine typische Juraweide: die einzelnen Bäume dienen dem Vieh im Sommer als Unterstand. Die verschneiten Tannen glitzern in der Sonne und über dem Tal liegen noch einige Nebelschwaden. Ab und zu überholt ein Langläufer auf der parallel verlaufenden Loipe, sonst ist es still. Nach einer leichten Steigung ist der Weiler La Frasse erreicht. Die Spur folgt nun durch einen lichten Wald bis zur nächsten grossen Juraweide. Hier endet die Route und es geht auf demselben Weg wieder zurück. Wer noch etwas Zeit übrig hat, kann in Les Charbonnières das Vacherin Museum besuchen und vor Ort einen im Ofen gebackenen Vacherin Mont-d’Or geniessen. Der Vacherin Mont-d’Or hat seinen Namen vom gleichnamigen Berg im Jura. Der Käse reift in einem Gebinde aus Fichtenholz, was seinen Geschmack ausschlaggebend beeinflusst. Alternativen zu dem intensiven Geschmack des Vacherin bietet das Restaurant La Truite in Le Pont. Mit Blick auf den Lac de Joux kommen die Wanderer in den Genuss einer frischgefangene Forelle.

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Schlaufe durch die Gommer Talsohle Nr. 2108
Biel (Goms) — Gluringen • VS

Schlaufe durch die Gommer Talsohle

Ein guter Plan für einen gemütlichen Wintertag: zwei Stunden mit den Schneeschuhen auf dem Rotten-Trail ab Biel eine Runde drehen und anschliessend via Feldkapelle nach Gluringen spazieren, wo das gastronomische Ziel dieser Genusswanderung liegt. Der Einstieg in den Rotten-Trail befindet sich in der Nähe des Bahnhofs, gleich rechts des Schopfs, der vor der Brücke am Rotten liegt. Mit den Schneeschuhen geht es dem verschneiten Flussufer entlang. Während das eisige Wasser vorbeirauscht, lösen sich die mystisch anmutenden Nebelschlieren langsam auf, die an manchen Morgen über den Bäumen hängen. Immer der pinken Markierung folgend und ohne grosse Höhenunterschiede zu überwinden, ist nach knapp einer Stunde Blitzingen erreicht. Wer dort in der Gade-Bar bei Olympia Sport rastet, roste nicht, heisst es. Denn der kuschelige Imbiss gilt als Treffpunkt für Langläuferinnen, Mountainbiker und Wandernde. Durch den Weiler Bodme, der sich mit seinen wunderschönen traditionellen Häusern eine besondere Ausstrahlung bewahrt hat, nimmt der Rundweg seine Wendung und führt auf der anderen Seite des Rottens wieder zurück nach Biel. Weiter geht es auf etwas erhöhter Lage mit weitem Blick ins Tal, vorbei an alten Ställen und wuscheligen Eselchen, bis sich beim Bahnhof Biel der Kreis wieder schliesst. Ohne Schneeschuhe folgt zum Ausklang ein Spaziergang durch das Dorf und über einen Winterwanderweg in östliche Richtung zum wohl beliebtesten Fotosujet der Gegend: zur frei stehenden Ritzingerfeldkapelle. In Gluringen, dem nächsten Dorf, lernen Kids ihre ersten Skischwünge, während gleich gegenüber die «Tenne» hungrige Wintersportlerinnen und -sportler begrüsst.
Wintermärchen in den Freiburger Voralpen Nr. 1641
Buvette des Amis de La Chia • FR

Wintermärchen in den Freiburger Voralpen

Der 5 km lange Rundweg bietet eine wunderbare Aussicht auf die Freiburger Voralpen, den berühmten Moléson, den Greyerzersee und den Höhenzug Gibloux. Die märchenhafte Wanderung ist dank der sanften Steigungen für alle geeignet. Ausgangspunkt ist La Chia. Von diesem kleinen Skilift aus folgt man den Schildern der Route Nr. 2, «Petit Tour de la Chia». Geht man im Uhrzeigersinn in Richtung La Grosse-Oubèca, hat man zuerst einen Blick auf die Stadt Bulle, dann auf die Bergkette der Vanils und schliesslich auf das Schloss Greyerz. Danach führt die Route durch Wälder und über Weiden. Entlang den rosa Markierungen kommt man an für das Greyerzerland typischen Chalets vorbei, mit Namen im Freiburger Patois wie «La Savarisa» und «Le Schimbre». Ist man beim Chalet «Ou Chimbo» angelangt, führt ein gewundener Weg zum Gipfel von La Chia. Die romantisch-verschneiten Lichtungen und die malerischen kleinen Holzbrücken schaffen eine Atmosphäre wie aus einem Wintermärchen. Auf dem Gipfel angekommen, bietet sich ein Ausblick auf das Westschweizer Mittelland. La Chia ist die höhenmässig am tiefsten gelegene Skistation der Region, doch sie zieht viele Skisportfreunde an. Für den Abstieg bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder geht man den Weg zurück, auf dem man aufgestiegen ist, oder man geht eine Schleife und steigt über den Nordwesthang ab. Dieser Weg ist zuerst ziemlich steil. Dann überquert er Weiden und durchquert den Wald, bis man schliesslich einen wunderbaren Ausblick auf den Jura hat. Man gelangt dann auf den mit einem Holzwegweiser gekennzeichneten «Sentier des Pauvres», der zum Ausgangspunkt zurückführt. Eine wohlverdiente Erfrischung im «Buvette des Amis de la Chia» ist der optimale Ausklang für diesen Ausflug.
Schneeschuhtraum auf Gitschenen UR Nr. 1598
Gitschenen • UR

Schneeschuhtraum auf Gitschenen UR

Der kurze, aber abwechslungsreiche Schneeschuhtrail führt durch Wald und offenes Gelände und ist besonders für Familien und Anfänger geeignet. Fein glitzert der frisch gefallene Schnee in der Morgensonne. Die Luft ist kalt und klar, kein Geräusch stört die Stille. Der Blick schweift vom Uri Rotstock zum Älpler, Maisander und Brisen. Was diese Bergnamen wohl bedeuten mögen? Die Vorfreude auf die bevorstehende Schneeschuhwanderung ist gross! Schritt für Schritt geht es vorwärts, durch die tief verschneite Winterlandschaft. Hier und dort queren Tierspuren den Trail, einmal ist es ein Hase, ein anderes Mal ein Reh. Es raschelt, Schnee fällt von den weissen Tannen, welche die Last fast nicht tragen können. Der mit 2.5 Kilometern recht kurze, dafür sehr abwechslungsreiche und in traumhafter Landschaft gelegene Schneeschuhtrail führt von der Seilbahn hoch zur Bergstation des Skilifts. Leicht abwärts geht es durch lichten Wald zur Vorderen Schrindi, immer den Markierungsstangen folgend. Von dort sind es nur wenige Meter bis zum Aussichtspunkt mit imposantem Tiefblick. Damit ist die Hälfte der Tour bereits geschafft. In einer Schlaufe geht es auf der Südseite des Bergkamms durch offenes Gelände wieder retour, stetig ansteigend zurück zum Skilift. Inzwischen hat dieser den Betrieb aufgenommen und es herrscht munteres Treiben in diesem kleinen Skigebiet. Was für ein Paradies für die Kinder aus Isenthal: Am Morgen die Schulbank drücken und am Nachmittag auf die Piste! Die Wartezeit auf die Luftseilbahn wird durch einen Trunk im Berggasthaus Gitschenen verkürzt (MI/DO Ruhetag). Und wem dies zu hektisch erscheint, bestellt einfach nochmals eine heisse Ovo, lehnt sich zurück und lässt die Sonne eine weitere halbe Stunde lang Gesicht und Herz erwärmen.
Sonnenterrasse über dem Saastal Nr. 1619
Gspon • VS

Sonnenterrasse über dem Saastal

Hoch über dem Saastal liegt das sonnenverwöhnte Gspon. Das kleine Bergdorf bietet nicht nur traumhafte Aussicht, sondern mit einem Laden und einem Gasthaus auch sonst alles, was es braucht. Dazu befindet sich in Gspon der höchstgelegene Fussballplatz Europas: Kein anderer Sportplatz liegt gleich hoch wie die Ottmar Hitzfeld Arena auf 1900 Metern Höhe. In der Saison des Schneeschuhwanderns ist allerdings nicht viel von ihr zu sehen. Sie ist unter Schnee begraben. Wer zum Schneeschuhwandern anreist, kann beruhigt ausschlafen, denn früh aufstehen lohnt sich nicht. Die Sonne erreicht das nach Westen ausgerichtete Gspon erst am späten Vormittag und scheint dann dafür bis in die Abendstunden. Zuerst von der Sonne beschienen wird die obere Schlaufe des Gspon-Trails, die auf dem Rückweg mit dem Waldegga-Trail kombiniert werden kann. Der Gspon-Trail wird am besten von der Bergstation der Luftseilbahn aus in Richtung Süden begonnen. Am Hotel-Restaurant Alpenblick vorbei steigt man vor der kleinen St.-Anna-Kapelle hinunter zum Weiler Ze Hiischinu. Unterhalb der Talstation des Skilifts vorbei führt der Trail in einem Bogen Richtung Höhenweg und die Skipisten querend wieder über Furini nach Gspon. Statt zur Bergstation der Luftseilbahn abzusteigen, geht es auf gleicher Höhe weiter zur Sportarena, wo man auf den Waldegga-Trail stösst. Inzwischen sollte die Sonne auch diesen nordseitigen Teil erreicht haben. Im stillen Lärchen- und Arvenwald zeugen ihre Spuren im Schnee von Gämsen und Hirschen. Um sie nicht aufzuschrecken, verhält man sich am besten möglichst ruhig. Im Wald finden sich weitere Trails, die aber nicht markiert sind. Auf teilweise gleichem Rückweg führt der Waldegga-Trail an der Sportarena vorbei und steil hinunter zur Bergstation der Luftseilbahn.

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